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1923 konstatierte Martin Heidegger, dass sich in einigen Wissensbereichen das "Relationale als solches" vorschiebe und zum "eigentlich Gegenständliche[n]" werde. Gottfried Schnödl versucht, einen spezifischen Strang dieser Entwicklung nachzuzeichnen und konzentriert sich dabei auf Texte, in denen das Relationale ebenso naturalisiert wird wie die Natur relationalisiert. Von der monistischen Biologie ausgehend zeigt das vorliegende Buch die Bedeutung eines solchen Denkens um 1900 auf, und verfolgt seine Transformationen und Auswirkungen von der Ästhetik und der Sprachwissenschaft über die…mehr

Produktbeschreibung
1923 konstatierte Martin Heidegger, dass sich in einigen Wissensbereichen das "Relationale als solches" vorschiebe und zum "eigentlich Gegenständliche[n]" werde. Gottfried Schnödl versucht, einen spezifischen Strang dieser Entwicklung nachzuzeichnen und konzentriert sich dabei auf Texte, in denen das Relationale ebenso naturalisiert wird wie die Natur relationalisiert. Von der monistischen Biologie ausgehend zeigt das vorliegende Buch die Bedeutung eines solchen Denkens um 1900 auf, und verfolgt seine Transformationen und Auswirkungen von der Ästhetik und der Sprachwissenschaft über die Geschichte und die Soziologie bis hinein in die Literatur der Wiener Moderne. Dabei zeigt sich, dass die Denkfigur ursprünglicher Verhältnisse vor allem dort aufkommt, wo konkrete Relationen kaum fass- oder beschreibbar sind.
Autorenporträt
Gottfried Schnödl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM) der Leuphana Universität Lüneburg. Zuvor war er Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Wien sowie am germanistischen Lehrstuhl der West-Universität Timisoara. Er arbeitet zur Geschichte der Medientheorie und Technikphilosophie, zur Wissensgeschichte und zur Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts.