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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: gut, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik) (Soziologie), Veranstaltung: Interdisziplinärer Grundkurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorurteile benötigen wir, um uns in unserer Umwelt zurecht zu finden. Sie sind eine wichtige Ordnungshilfe in unserem täglichen Leben und erfüllen mehrere Funktionen, die es ermöglichen uns in der Gesellschaft auf den verschiedensten Ebenen zu orientieren. Dennoch ist der Vorurteilsbegriff meistens negativ besetzt. Das liegt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: gut, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik) (Soziologie), Veranstaltung: Interdisziplinärer Grundkurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorurteile benötigen wir, um uns in unserer Umwelt zurecht zu finden. Sie sind eine wichtige Ordnungshilfe in unserem täglichen Leben und erfüllen mehrere Funktionen, die es ermöglichen uns in der Gesellschaft auf den verschiedensten Ebenen zu orientieren. Dennoch ist der Vorurteilsbegriff meistens negativ besetzt. Das liegt aber nicht an Vorurteilen selbst, sondern an vorurteilsvollem Handeln und der dadurch entstehenden offenen Diskriminierung. Wenn wir unsere Orientierungseinstellung als Maß zur Beurteilung anderer nehmen und sie entsprechend unseren Stereotypen behandeln, dann handeln wir vorurteilsvoll. Wenn im weiteren Verlauf dieser Arbeit von Vorurteilen die Rede ist, schränkt ich diese wie oben beschrieben ein. Der Vorurteilsbegriff den ich verwende, ist ausschließlich auf soziale Urteile beschränkt, die gegen die menschlichen Wertvorstellungen der Rationalität, der Gerechtigkeit und der Mitmenschlichkeit verstoßen. Vorurteile meinen demnach im folgenden stabile und konsistent negative Einstellungen gegenüber einer Gruppe oder einer Person, weil diese zu einer bestimmten Gruppe gezählt wird. Ich werde ich mich in erster Linie mit dem Erlernen und der Vermittlung von Vorurteilen befassen. In diesem Zusammenhang werde ich einigen Ansätzen der Sozialpsychologie und der Sozialisation folgen, die sich mit dem Erlernen von Vorurteilen befasste haben. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit möchte ich die Vermittlung von Vorurteilen untersuchen. In diesem Zusammenhang stelle ich die These auf, dass unsere Gesellschaft ihre Vorurteile selbst produziert und vermittelt. So werde ich beweisen, dass allgemeinbildende Schulen im Rahmen des Geschichtsunterrichts einen Beitrag dazu leisten, Schüler mit einer vorurteilsbehafteten Einstellung gegenüber Türken und Moslems auszustatten. Darüber hinaus werde ich am Beispiel einiger Printmedien darstellen, welcher Mittel sich diese bedienen, um ein fremdenfeindliches und vorurteilsvolles Klima gegenüber Flüchtlingen und Aussiedlern in Deutschland entstehen zu lassen. Zum Schluss werde ich versuchen einige Lösungsansätzen darzustellen und eine Stellungnahme zu ihrer Sinnhaltigkeit abgeben.