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Der 14. Dalai Lama gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten unserer Zeit. Als im Exil lebender Führer des tibetischen Volkes und einer der weisesten Gelehrten des Buddhismus genießt er weltweit große Aufmerksamkeit. Die außergewöhnlichen Fotografien von Manuel Bauer zeigen nicht nur seltene Aufnahmen der öffentlichen Person, sie lassen den Betrachter auch an den wenigen Augenblicken teilhaben, in denen der Dalai Lama mit sich und seinen Gedanken allein ist. Bauer erhielt vom Dalai Lama persönlich die Erlaubnis, ihn auf dreißig Reisen zu begleiten und kam ihm dabei so nahe, wie kein Fotograf…mehr

Produktbeschreibung
Der 14. Dalai Lama gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten unserer Zeit. Als im Exil lebender Führer des tibetischen Volkes und einer der weisesten Gelehrten des Buddhismus genießt er weltweit große Aufmerksamkeit. Die außergewöhnlichen Fotografien von Manuel Bauer zeigen nicht nur seltene Aufnahmen der öffentlichen Person, sie lassen den Betrachter auch an den wenigen Augenblicken teilhaben, in denen der Dalai Lama mit sich und seinen Gedanken allein ist. Bauer erhielt vom Dalai Lama persönlich die Erlaubnis, ihn auf dreißig Reisen zu begleiten und kam ihm dabei so nahe, wie kein Fotograf vor ihm. Die Autoren Matthieu Ricard und Christian Schmidt spiegeln diese Nähe auch in ihren Texten. Sie zeigen den Dalai Lama als Heiligen mit menschlichen Zügen und Querdenker mit Witz.

Autorenporträt
Manuel Bauer, geboren 1966, freischaffender Fotograf. Nach seiner Ausbildung zum Werbefotografen wandte er sich dem Fotojournalismus zu. Seit 1990 fotografiert er in Indien, der tibetischen Diaspora und Tibet. Internationale Bekanntheit erlangte er 1995 durch seine Reportage «Flucht aus Tibet». Seit 2001 persönlicher Fotograf des Dalai Lama. Zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen im In- und Ausland. Lehrtätigkeit am Medienausbildungszentrum MAZ Luzern. Lebt und arbeitet in Winterthur.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.06.2005

Demut, Heiligkeit, Humor: Manuel Bauer zeigt den privaten Dalai Lama
Wie diskret auch immer ein Fotograf auf den Auslöser seiner Kamera drücken mag, er bleibt doch ein Fremdkörper im Raum, angewiesen auf die Geduld und Erlaubnis seines Gegenübers. Zwei Dinge, die der 14. Dalai Lama dem Zürcher Fotografen Manuel Bauer entgegenbrachte. Über drei Jahre hinweg begleitete dieser Seine Heiligkeit bei mehr als dreißig Reisen rund um die Welt.
Die so entstandenen Aufnahmen erweitern das öffentliche Bild des religiösen und politischen Führers des tibetanischen Volkes, der dieser Tage Deutschland besucht, um eine private Ebene (Dalai Lama – Unterwegs für den Frieden. Deutsche Verlagsanstalt, München 2005, 293 Seiten, 39,90 Euro). Bilder, die einen nicht mehr ganz jungen Mann beim Sport auf dem Laufband zeigen, bei der frühmorgendlichen Meditation im weißen Feinrippunterhemd, bei der Lektüre des Magazins Newsweek oder im Zug sitzend, der Abfahrt harrend, einen Blick auf die Armbanduhr werfend.
Ihnen, den Armbanduhren, gilt seine Leidenschaft, auch an der Reparatur der Präzisionsstücke hat er sich bereits versucht – wenn auch mit geringem Erfolg, er nimmt es mit Humor. Wie überhaupt Humor einer seiner charakteristischen Züge zu sein scheint. Auf einem großen Teil der Bilder ist er lachend zu sehen. Dort wo die Demut des Fotografen zu groß wird und ins Feierliche abzudriften droht, grinst er einfach in die Kamera und rettet damit den Bildband vor der Schwülstigkeit. Wenn auch sein Humor oft auf Kosten seiner zweiten großen Eigenschaft geht: seiner Heiligkeit.
dkne
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