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Spricht man von der Vielfalt Belgiens, so ist immer auch vom Reichtum der belgischen Bierkultur die Rede. Über 100 Brauereien stellen mehr als 400 Biere her - nach uralten Rezepten die Einen, mit viel Mut zu neuen Geschmackskreationen die Anderen. Ob in winzigen Küchenbrauereien oder in den Gemäuern Jahrhunderte alter Brauereien. Ob in Klöstern, ob in hoch modernisierten Betrieben oder in riesigen Industrieanlagen - überall folgt man einer Tradition, die urbelgisch ist und die erhalten und gepflegt wird. Zur Freude auch der Besucher, denn nicht wenige Brauereien laden Gäste ein, hinter die…mehr

Produktbeschreibung
Spricht man von der Vielfalt Belgiens, so ist immer auch vom Reichtum der belgischen Bierkultur die Rede. Über 100 Brauereien stellen mehr als 400 Biere her - nach uralten Rezepten die Einen, mit viel Mut zu neuen Geschmackskreationen die Anderen. Ob in winzigen Küchenbrauereien oder in den Gemäuern Jahrhunderte alter Brauereien. Ob in Klöstern, ob in hoch modernisierten Betrieben oder in riesigen Industrieanlagen - überall folgt man einer Tradition, die urbelgisch ist und die erhalten und gepflegt wird. Zur Freude auch der Besucher, denn nicht wenige Brauereien laden Gäste ein, hinter die Kulissen der Braukunst zu schauen. 19 Routenvorschläge durch Belgien laden zum Entdeckten ein und stellen das ganze Spektrum der belgischen Brauereien vor - mit allen ihren Eigenarten und natürlich dem Bier. Das Buch blickt tief in die Ursprünge des Bierbrauens und schildert ihre Entwicklung - interpretiert von den heutigen Protagonisten dieser Kultur: von Bierbrauern und Biertrinkern. Natürlich fehlen auch die Adressen von Insider-Kneipen nicht, von speziellen Souvenirläden und von Händlern, die über die Grenzen hinweg liefern. Kochrezepte verfeinern die Exkurse, die jeweiligen Internetadressen erleichtern die Vorbereitung der Reise.Dieses Buch ist eine herzliche Einladung das Königreich Belgien anders zu entdecken: spannend und informativ. Und durch die authentischen Anekdoten und persönlichen Betrachtungen sehr unterhaltsam.Dieses Buch ist eine herzliche Einladung das Königreich Belgien anders zu entdecken: spannend und informativ. Und durch die authentischen Anekdoten und persönlichen Betrachtungen sehr unterhaltsam.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.09.2005

Im Kirschgarten
Belgien und seine Biere
Mit deutschem Bier kann man Ann-Marie Bernardt jagen. Es ist ihr zu bitter, obendrein ist ihr das Angebot hierzulande nicht vielfältig genug. Nun könnte man auf Spezialitäten verweisen wie Alt und Kölsch, Rauchbier, dunkles Weißbier und Josephi-Bock. Bekehren wird man Ann-Marie Bernardt damit nicht. Sie ist keine Biertrinkerin und wird es nie werden. Auch oder gerade weil sie ein Faible für belgisches Bier hat.
Den zunehmenden Erfolg belgischen Bieres im Ausland erklärt Bernardt unter anderem damit, dass es die Menschheit nach Neuem dürstet, da sie sich nun einmal an Cola satt getrunken habe. Von der Limonade also kommt Bernardt offensichtlich her. Denn in der Tat spricht sie mehrfach von der Qualität belgischen Brauens, „wobei sich diese über die Vielfalt des Biergeschmacks und über die Originalität definiert.” Mit anderen Worten: Hauptsache, das Bier schmeckt ordentlich nach Kirsche oder Kardamom, dann ist es ein gutes Bier im Mund der Autorin; sie war „Unterwegs auf den Spuren des belgischen Bieres” für den Grenz-Echo Verlag, beheimatet im belgischen und gleichwohl deutschsprachigen Eupen.
Das sollte man wissen, ehe man Bernardts Buch zur Hand nimmt. Belgisches Bier hat mit deutschem nur insoweit etwas gemein, als für beide die selben Arten Getreide vergoren werden. Andererseits bedeutet dies, dass Bernardt ihren deutschen Lesern, selbst den gestandenen Biertrinkern unter ihnen, die Spur in eine neue, geheimnisvolle Welt weist. Wer sich mit ihr auf diese Reise begibt, folgt einer Schwärmerin: Schnell mal ruft sie einen Bierpapst aus oder errichtet ein „Pantheon der belgischen Brauer”. Oder sie behauptet, die Belgier hätten vor den Bayern Weißbier gebraut, vergisst aber den Beleg für ihre These und ist überhaupt ganz trunken von den denkbar originellen Kreationen, Weihnachts- und Glühbiere zum Beispiel.
Je weiter man blättert, desto nutzbringender wird das Buch: Routen für Brauereibesichtigungen, Kneipen mit reichem Bierangebot und einschlägige Museen werden vorgestellt. Auch Rezeptvorschläge unterbreitet Ann-Marie Bernardt: Für Bierschaumsuppe etwa oder Coque à la bière. Prost! STEFAN FISCHER
ANN-MARIE BERNARDT: Unterwegs auf den Spuren des belgischen Bieres. Grenz-Echo Verlag, Eupen 2005, 240 Seiten, 19,80 Euro.
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