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Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Biologie - Sonstige Themen, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Bei dem untersuchten Gebiet handelt es sich um ein zusammenhängendes 90 ha großes Streuobstgebiet an einem südexponierten Hang des Neckartales zwischen Neckarhausen und Neckartailfingen. Die Streuobstfläche ist nur in geringem Maße durch störende Elemente überformt. Gartengrundstücke sowie Halb- und Niederstammkulturen machen lediglich 10 % der Fläche aus. Die z.T. sehr bewegte…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Biologie - Sonstige Themen, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Bei dem untersuchten Gebiet handelt es sich um ein zusammenhängendes 90 ha großes Streuobstgebiet an einem südexponierten Hang des Neckartales zwischen Neckarhausen und Neckartailfingen. Die Streuobstfläche ist nur in geringem Maße durch störende Elemente überformt. Gartengrundstücke sowie Halb- und Niederstammkulturen machen lediglich 10 % der Fläche aus. Die z.T. sehr bewegte Hangtopographie, die Hangsteilheit (bis über 30 %) und die hieraus resultierende Kleinteiligkeit der Flurstücke (z.T. nur wenige Hundert qm) und deren weitgehend extensive Nutzung ergeben ein in hohem Maße intaktes und vielgestaltiges Gebiet. Es zeichnet sich durch einen hohen Natürlichkeitsgrad, einer hohen ökologischen Reife und einer Ausstattung mit besonders wertvollen und z.T. als nicht streuobsttypisch anzusehenden Biotopstrukturen aus. Diese vielfältige Ausstattung mit Höhlenbäumen, totholzreichen Hochstammbeständen, Salbei-Glatthaferwiesen, mesophilen Säumen, Hecken, Trockenmauern etc. ist der Grund für den Artenreichtum des Gebietes. Es wurden 177 Pflanzenarten, 12 Säugetierarten, 44 Brutvogelarten, 2 Reptilienarten und 5 Amphibienarten nachgewiesen. Insbesondere unter den Tierarten finden sich viele gefährdete (z.T. sogar großräumig gefährdete) und daher schutzwürdige Spezies. Auf Grund der schwierigen Bewirtschaftbarkeit, insbesondere der zentralen Gebietsteile und der Überalterung der Hochstammbestände zeichnen sich allerdings Gefahren für die zukünftige Erhaltung des Streuobstgebietes in seinem jetzigen Charakter ab (Aufgabe der Nutzung, Umwandlung). Diese Gefährdungen und die von außen zu erwartende Überplanung von Randbereichen durch eine Straßenverlegung (B 297) würden das Gebiet irreversibel verändern und beeinträchtigen. Die Schutzwürdigkeit des Gebietes in Form eines Naturschutzgebietes ergibt sich somit nicht nur aus seinem derzeitigen Zustand, sondern auch aus der Notwendigkeit, seinen langfristigen Erhalt zu sichern.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis1
Abbildungsverzeichnis4
Tabellenverzeichnis4
Allgemeiner Teil
1.Einleitung6
2.Grundsätzliches zu Streuobstwiesen9
2.1Lebensraumtyp Streuobstwiese9
2.2Nutzung und Pflege von Streuobstflächen10
3.Grundlagen für das Untersuchungsgebiet12
3.1Lage und Abgrenzung des Untersuchungsgebietes12
3.2Naturräumliche Einheiten13
3.3Geologie13
3.4Hydrologie15
3.5Böden16
3.6Klima16
3.7Potentiell natürliche Vegetation der Gegenwart17
3.8Menschliche Einflüsse18
3.8.1Historische Siedlungsentwicklung und Landnutzung18
3.8.2Landwirtschaftliche Nutzung19
3.8.3Weitere menschliche Einflüsse20
3.8.4Übergeordnete Planungen und Schutzgebiete21
Spezieller Teil
4.Bestandserfassung sowie Auswertung vorhandener Unterlagen24
4.1.Aktuelle Vegetation im Untersuchungsgebiet24
4.1.1Grünland24
4.1.1.1Methodik der Erfassung24
4.1.1.2Fettwiesen26
4.1.1.3Fingerkraut-Queckenrasen29
4.1.2Weitere Vegetationseinheiten30
4.1.2.1Röhrichte30
4.1.2.2Nasse Staudenfluren31
4.1.2.3Mesophile Klee-Saumgesellschaften32
4.1.2.4Nitrophytische Uferstauden- und Saumgesellschaften34
4.1.2.5Gebüsche und anthropogene Gehölzgesellschaften35
4.1.3Gefährdete und geschützte Pflanzenarten und Vegetationseinheiten35
4.1.4Erfassung ökologischer Faktoren36
4.1.4.1Methodik der Erfassung36
4.1.4.2Darstellung der Ergebnisse37
4.2Nutzungsbedingte strukturelle Ausstattung des Untersuchungsgebietes40
4.2.1Methodik der Erfassung40
4.2.2Obstarten41
4.2.3Stammformen42
4.2.4Alter...