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Diese umfassende Enzyklopädie behandelt alle Aspekte der Geschichte der Segelfahrzeuge. Jeder Schritt ihrer Entwicklung ist in über 1000 maßstabsgerechten hoch detaillierten Zeichnungen und 40 farbigen Illustrationen dargestellt. Eine kurze, präzise Beschreibung bringt die Bedeutung jedes Schiffes auf den Punkt.

Produktbeschreibung
Diese umfassende Enzyklopädie behandelt alle Aspekte der Geschichte der Segelfahrzeuge. Jeder Schritt ihrer Entwicklung ist in über 1000 maßstabsgerechten hoch detaillierten Zeichnungen und 40 farbigen Illustrationen dargestellt. Eine kurze, präzise Beschreibung bringt die Bedeutung jedes Schiffes auf den Punkt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.12.2002

Für den Rückzug in den Ohrensessel
Blättern und schmökern in sehenswerten Bänden / Geschenkvorschläge für lesebegeisterte Technik-Fans

Unter Segeln. Von László Veres und Richard Woodman, Delius Klasing Verlag, Bielefeld, 352 Seiten, 44 Euro.

Die aufgeblasene Tierhaut aus China als Schwimmhilfe beim Überqueren eines Flusses - das ist es noch nicht, was man sich unter einem richtigen Boot vorstellt. Schon eher der guayanische Einbaum mit einem Busch als Segel. Die Geschichte des Segelschiffs spannt sich über Tausende von Jahren, schon 3000 vor Christus ließen sich die Ägypter des Alten Reichs mit zu brassendem Rahsegel vom Wind auf dem Nil schieben. Mit mehr als 1000 detaillierten, maßstabsgerechten Schwarzweißzeichnungen sowie kurzen Beschreibungen dazu stellt dieses Buch die erstaunliche Vielfalt von Segelbooten und -schiffen dar. Und es beantwortet Fragen, die sich selbst mancher Liebhaber noch nie gestellt haben mag: Wie sah der Obelisken-Transporter der Königin Hatschepsut aus, wie ein römischer Getreidefrachter oder ein amerikanischer Sklavenschoner? Was unterscheidet die Barkentine von der Bark, wie erkennt man eine Karacke, wie eine Galeone, was ist eine Pinke mit Schnautakelung? All das wird erklärt, nur der moderne Yachtbau kommt ein bißchen zu kurz. 40 schöne ganzseitige Farb-Illustrationen lockern den ansonsten strengen Aufbau des Buchs auf. (lle.)

Faltboote selbst gemacht. Anleitung zum Bau von Zwei- und Dreisitzern und eines Einers. 56 Seiten, 41 Abbildungen im Text, 6 Fototafeln und 3 Modellbogen. Edition "libri rari" im Verlag Th. Schäfer, Hannover, 15,50 Euro.

Ein gutes Boot aus einer Faltbootwerft ist nie billig gewesen und kostet auch heute leicht den durchschnittlichen Monatslohn eines Angestellten oder auch mehr. Der Reprint des Buchs von 1925 ist ein rechtes Traumbuch, denn das selbstgebaute Boot ist ein nicht gerade selten geträumter Traum. Im Traum gelingt vieles, was sich in der Wirklichkeit als höchst tückisch erweist - und nicht nur, weil Mutters Nähmaschine nicht zum Nähen einer Faltboothaut taugt. Mit Anleitungen wie dieser sind in dürftigen Zeiten dennoch so manche Boote gebaut worden. Heute sind das Buch und die darin erläuterte Konstruktion auch im Zeichen der neuen Dürftigkeit vor allem von historischem Interesse. Für den Faltbootfreund, der solch eine Anleitung schon lange antiquarisch gejagt hat, ein schönes Präsent. In gleicher Ausstattung und zum gleichen Preis hat Verleger Werner Geißelbrecht die Bauanleitung von 1920 für ein einsitziges Kanu, einen Einsitzer mit Schotten und ein Zweier-Scharpie aus Holz neu aufgelegt. (py.)

DDR Automobil-Klassiker. Von Eberhard Kittler, 160 Seiten, 165 Farbabbildungen, Motorbuch Verlag, Stuttgart, 26 Euro.

Viele unbekannte Namen mit anrührenden Formen und einer herrlichen Aura: Die Autos aus der einstigen sowjetisch besetzten Zone sind mehr wert als nur einen flüchtigen Blick und ein abschätzendes Urteil. Sie sind Zeugen einer Zeit, die vom Mangel geprägt war und dennoch den Traum von der individuellen Mobilität nicht aufgeben mußte. Die sehr dichten Bilder der Fotografen Karl-Heinz Augustin und Thomas Starck sind nach dem Ende der DDR entstanden, der Hauch einer Geschichte, die wir nicht vergessen sollten, geht dennoch von ihnen aus. (wp.)

Faszination 356. Von Achim Kubiak, 280 Seiten, 430 Fotografien, 55 Abbildungen, 9 Tabellen, Delius Klasing Verlag, Hamburg, 39,90 Euro.

Ein Buch, dessen Autor sich im Vorwort nachdenklich über die zunehmende Elektrifizierung moderner Automobile ausläßt, muß nicht unbedingt von Oldtimern handeln. Achim Kubiak widmet sich zwar einem alten Auto, beschreibt aber im Wesentlichen die Faszination, die von einer gelungenen Kombination von Motor, Karosserieform und Ausstattung ausgehen kann. Mehr noch, er setzt die Entwicklung eines Automobils in Beziehung zur Zeit der Hoffnung und des Aufbruchs. Informativ und liebevoll schildert Kubiak die ersten Gehversuche des nach dem Krieg im österreichischen Gmünd emigrierten Unternehmens, erzählt Anekdoten und Schmonzetten aus der Historie des klassischen, leichten Sportwagens, ohne ihn jedoch zu idealisieren. Höchst informativ geschrieben und ansprechend gestaltet, ist "Faszination 356" ein Buch nicht nur für Porsche-Fahrer, sondern auch ein kleines Lehrstück über die Ursprünge der modernen deutschen Automobilentwicklung. (mki.)

Der Computer. Eine illustrierte Geschichte. Von Christian Wurster. 330 illustrierte Seiten, Verlag Taschen, Köln, 24 Euro.

Wenn wir auf Seite 176 den "Brotkasten" namens C64 entdecken und zwei Seiten davor den Atari 800 XL, gegen Ende des Buchs aber das J-Phone von NEC, dann ist klar: Diese Zeitreise durch die Computergeschichte fängt zwar nicht beim Abakus an, verweilt jedoch länger in den Jahren, als eine Prognose wie die auf dem Umschlag für kühn gelten konnte: "Computers in the future may weigh no more than 1.5 tons." Die üppig inszenierte Geschichte der Datentechnik ist auch eine Designgeschichte und die eines manchmal kindlich anmutenden Optimismus. Für Computerfreunde, die nicht nur Quelltext lesen, ist der Band ein Augenschmaus: ganz und gar nicht internettig gestaltet, sondern schön. (py.)

Lancia Thesis. Faszination einer leidenschaftlichen Marke. Von Robert J. Heinrich und Christian Schön, 160 Seiten, 200 Abbildungen, Heel Verlag, Königswinter, 39,90 Euro.

Das "offizielle Buch" zu der großen Lancia-Limousine ist mehr als ein gut eingesetztes Reklamemittel. Natürlich stellen die beiden Autoren den neuen Thesis (der auf dem Markt nicht so recht in Schwung kommen will) ausführlich und informativ im Detail und in Fotos vor. Aber den inneren Wert erhält das im Preis nicht billige, aber in Verarbeitung und Layout sehr aufwendig gemachte Buch durch eine Idee, die es wert ist, verfolgt zu werden: Überall gibt es neben den aktuellen Thesis-Themen auch Reminiszenzen, es gibt Verweise und Bilddokumente aus einer Vergangenheit, die für Lancia eine große Zeit war. Auch die Tradition des Sports und der Rasanz von Lancia wird nicht vergessen, dafür steht der Thema 8.32, die vielleicht am meisten unterschätzte Limousine aller Zeiten. Besondere Erwähnung verdient die Story "Unterwegs" mit dem Lancia Thesis und den Fotos von Gerhard D. Wagner: Viel besser läßt sich die europäische Aura dieses Wagens nicht ablichten. (wp.)

Brücken, die die Welt bedeuten. Von Bernhard Graf. Prestel Verlag, München, 128 Seiten, 120 Abbildungen, 29,95 Euro.

Wie der Titel verrät, hat der Autor sich nicht auf die modernsten und spektakulärsten Brückenbauwerke der Neuzeit konzentriert. Anhand von 50 Beispielen aus aller Welt wird ein chronologischer Bogen von uralten Brücken aus Fernost bis zur Zukunftsvision eines Brückenschlags von Alaska nach Rußland gespannt. Stets galt und gilt es, natürliche Hindernisse mit Hilfe der Technik zu überwinden. Anfangs schaffte man das mit einem Baumstamm, den man über eine Bachbett legte. Später nutzte man Stein und dann Stahl. Immer leistungsfähigere Werkstoffe haben den Brückenbau verändert. Doch wie das Buch anschaulich schildert, hat nicht nur der technische Fortschritt dazu geführt, daß immer mehr Brücken sich ins Bewußtsein einer breiteren Bevölkerung eingeprägt haben. Viele der abgebildeten Bauwerke wurden erst berühmt, nachdem sie von Künstlern gemalt, von Poeten besungen oder von Regisseuren verfilmt worden sind. (kff.)

Mit Dampf durch Deutschland. Deutsche Bundesbahn/Deutsche Reichsbahn. Von Georg Wagner. Kosmos Verlag, Stuttgart, 350 Seiten, 393 Farbfotos, 25 Euro.

An die Dampflokzeit von 1960 bis 1988 erinnerte der Eisenbahnfotograf schon vor fast einem Jahrzehnt in seinen längst vergriffenen beiden Büchern mit Bildern aus der alten Bundesrepublik und der DDR. Nun hat sie der Verlag in einem Band zusammengefaßt, neu aufgelegt und sogar die ursprüngliche Paginierung beibehalten. Mehr als fünfzig Fotografenkollegen haben dem Autor und Herausgeber ihre Archive geöffnet und damit zu einer sehenswerten Bilderflut verholfen. Darin findet sich keineswegs nur das allgemein bekannte Standardprogramm mit 01 und 03, 38 und 78, 44, 50 und 52. Vielmehr sind auch Loks vertreten, die schon während ihrer Betriebszeiten zu den Raritäten zählten, wie etwa die Baureihen 02, 35 83 oder die zahlreichen Schmalspurvarianten der ostdeutschen Nebenbahnen. Dabei hat Wagner die Fotos fein säuberlich nach den Hoheitsbereichen der einzelnen Direktionen sortiert. Das erleichtert im Text, Eigenheiten von Betrieb und Fuhrpark der verschiedenen Regionen darzustellen. (Hön.)

Youngtimer. Klassiker der Wilden 70er. Herausgegeben von Bernd Wieland, 160 Seiten, 145 Abbildungen, Motorbuch Verlag, Stuttgart, 26 Euro.

Ob die siebziger Jahre nun wirklich so wild waren, wie der im Orange der Müllwagen lackierte BMW 2002 tii signalisiert, darf man ruhig bezweifeln. Aber sie waren eine tolle Zeit mit Autos, die zum Aufbruch in Richtung Leistung ermunterten, der Muff aus den Talaren wurde herausgeblasen vom fliegerschönen Opel GT, den hitzigen Ford Escort, dem starken Ford Capri, alles Autos, die auf dem Weg zum Oldtimer sind. Auch wenn sie schon Klassiker wurden, zum Wegsperren sind sie viel zu schade. Der Buchinhalt basiert auf entsprechenden Berichten der Zeitschrift "Motor Klassik", ein Grundnahrungsmittel für Menschen, die sich gern an Autos delektieren. Das Buch ist eine wunderbare Stütze für das Gedächtnis. (wp.)

Deutsche Sportwagenklassiker. Herausgegeben von Bernd Wieland, 160 Seiten, 145 Abbildungen, Motorbuch Verlag, Stuttgart, 26 Euro.

Die Liebe zum Automobil ist immer häufiger in die Vergangenheit gerichtet. Mit sicherer Hand hat Bernd Wieland für seine Klassiker eine Auswahl getroffen, der wir nicht widersprechen können. Sie enthält prominente Modelle, große Namen und manche Grenzfälle, die aber bei empfindsamen Autofreunden keine sind: Neben den Ikonen wie BMW 507, Mercedes SL und Porsche 356 fahren auch Borgward Isabella TS Coupé oder Ford OSI 20 M TS durch den wunderbar bebilderten Band. Unser Favorit und Herzschmerz-Grund ist der Glas 1700 GT als Roadster. Was für eine schlichte Schönheit. (wp.)

Sprich zuerst mit Ford. Von Bernd Tuchen, 136 Seiten, 180 Abbildungen, Heel Verlag, Königswinter, 19,90 Euro.

Der Band besteht zwar im wesentlichen aus Werbung für Ford. Aber in Wirklichkeit ist er eine Sammlung von Dokumenten, die den Geist einer Zeit festhalten, die noch nicht aus Videoclips und elektronisch erzeugten Bildern bestand. Irgendwie war die Autowerbung (nicht nur, aber auch) für Ford damals näher an einer eher menschlichen Kunstform angelagert. Sie idealisierte Szenen des Alltags, die man am besten mit einem Ford meisterte: Wir wollen das gern glauben und blättern weiter auf dieser schön zusammengestellten Reise durch eine Zeit, die nicht schlechter war, als die Zukunft wird. (wp.)

Die goldenen Jahre der Blechspielzeug-Eisenbahnen 1850-1909. Von Paul Klein Schiphorst. AS Verlag, Zürich, 360 Seiten, 1000 Farbbilder, 198 Euro.

In deutscher Sprache hat der Zürcher AS Verlag gerade das im Frühjahr in England erschienene Werk des Niederländers Paul Klein Schiphorst herausgebracht. Freunde alter Modell- und Spielzeug-Eisenbahnen werden mit Begeisterung darin blättern und lesen. Ergänzt durch sehenswerte, oft großformatige Farbbilder beschreibt der Autor die Objekte der Begierde und ihre Entwicklung vom simplen Bodenläufer für kleine Kinder bis zur anspruchsvollen Modellokomotive mit echtem Dampfantrieb und liebevoll gestaltetem Zubehör vom Großstadtbahnhof bis zur filigranen Brückenkonstruktion. Daß Märklin-Produkte rund die Hälfte des Werks einnehmen, nimmt nicht wunder, da schon bald acht Generationen damit gespielt haben. Darüber vergißt Schiphorst aber keineswegs Geschichte und Erzeugnisse vieler längst vergessener Hersteller. Ein umfangreicher Marken- und Produktindex erleichtert die Suche nach einzelnen Modellen. (Hön.)

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