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Mit dem Erfolg bei den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin ist die Piratenpartei in Politik und Öffentlichkeit angekommen. Sind die Piraten nur ein Übergangsphänomen, das von der Schlafmützigkeit des Establishments profitiert, oder gibt es ein Potenzial für nachhaltige Verschiebungen im politischen Koordinatensystem? Bildet ein »digitaler Wertekanon« im Spannungsfeld von Offenheit, Dezentralität und Beteiligung die Basis für eine neue politische Arena? Oder sind Themen wie Urheberrecht, Datenschutz und Netzneutralität lediglich Modeerscheinungen? Werden mit Stilmitteln wie »radikale Transparenz«…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Erfolg bei den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin ist die Piratenpartei in Politik und Öffentlichkeit angekommen. Sind die Piraten nur ein Übergangsphänomen, das von der Schlafmützigkeit des Establishments profitiert, oder gibt es ein Potenzial für nachhaltige Verschiebungen im politischen Koordinatensystem? Bildet ein »digitaler Wertekanon« im Spannungsfeld von Offenheit, Dezentralität und Beteiligung die Basis für eine neue politische Arena? Oder sind Themen wie Urheberrecht, Datenschutz und Netzneutralität lediglich Modeerscheinungen? Werden mit Stilmitteln wie »radikale Transparenz« und »liquid democracy« neue Zugänge für Kooperation und Beteiligung in politischen Organisationen entwickelt?Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Band und nimmt damit eine erste Bestandsaufnahme und kulturelle Deutung eines neuen politischen Phänomens vor.
Autorenporträt
Bieber, ChristophChristoph Bieber (Prof. Dr.) ist Inhaber der Welker-Stiftungsprofessur für »Ethik in Politikmanagement und Gesellschaft« an der Universität Duisburg-Essen.

Leggewie, ClausClaus Leggewie (Prof. Dr. Dr. h.c.), geb. 1950, ist Inhaber der Ludwig-Börne-Professur und Initiator des »Panel on Planetary Thinking« an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er beschäftigt sich mit Fragen der politischen Ökologie und Nachhaltigkeit.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit heißer Nadel gestrickt findet Marie Katharina Wagner das Buch der Politikwissenschaftler Christoph Bieber und Claus Leggewie. Die Autoren wollen die gesellschaftlichen und politischen Voraussetzungen für den Erfolg der Piratenpartei untersuchen und versammeln zu diesem Zweck Autoren aus verschiedenen Bereichen. Einen Werber zum Beispiel, der laut Wagner eher wenig Interessantes zur Piraten-Farbe Orange mitzuteilen hat. Besser gefallen Wagner die Beiträge des Harvard-Professors Lawrence Lessing, der einen Vergleich der Piraten mit Occupy und Tea Party anstellt. Oder derjenige des Bloggers "mspro", der laut Wagner mitunter sehr realitätsfern über Plattformneutralität schreibt. Das Buch empfiehlt sie als Außenperspektive auf das Phänomen Piraten.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Dynamik und Ergebnisoffenheit der Piratenbewegung zum Trotz gelingt hier [...] eine 1. komplexe kultur- und politikwissenschaftliche Bestandsaufnahme der neuen Partei.« Uwe-Friedrich Obsen, ekz Bibliotheksservice, 7 (2012) Besprochen in: Cicero, 5 (2012), Petra Sorge http://politik-digital.de, 14.06.2012 Deutschlandradio Kultur, Radiofeuilleton, 26.06.2012, Vera Linß NDR Info, 09.07.2012, Jörg Riemenschneider profil, 7 (2012) Telepolis, 14.08.2012/Neues Deutschland, 03.09.2012, Peter Nowak Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.2012, Marie Katharina Wagner pw-portal.de, 9 (2012), Thorsten Schumacher GMK-Newsletter, 11/12 (2012) Ossietzky, 20 (2012) Zeitschrift für Parlamentsfragen, 44/2 (2013), Christian Nestler