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(...) So begann vor vier Jahren das erste ´UnterBayern`, seitdem ist jeden Samstag ein neues erschienen. Und allen Widrigkeiten zum Trotz - oder gerade deshalb - ist dabei tatsächlich ein umfassendes Lehrbuch über den Freistaat entstanden: Die Bayern-Enzyklika befasst sich unfehlbar mit Dialekt, CSU, FC Bayern, König Ludwig, mit Thurn&Taxis, Bier&Brezen, Lederhosen, Pater Anselm, den Bergen, dem Hacklschorsch, der Volksmusik und allem anderen, was Bayern zu einem Mythos werden ließ, der diehalbe Welt anzieht. Der Freistaat ist Deutschlands beliebtestes Urlaubsland, Bairisch der beliebteste…mehr

Produktbeschreibung
(...) So begann vor vier Jahren das erste ´UnterBayern`, seitdem ist jeden Samstag ein neues erschienen. Und allen Widrigkeiten zum Trotz - oder gerade deshalb - ist dabei tatsächlich ein umfassendes Lehrbuch über den Freistaat entstanden: Die Bayern-Enzyklika befasst sich unfehlbar mit Dialekt, CSU, FC Bayern, König Ludwig, mit Thurn&Taxis, Bier&Brezen, Lederhosen, Pater Anselm, den Bergen, dem Hacklschorsch, der Volksmusik und allem anderen, was Bayern zu einem Mythos werden ließ, der diehalbe Welt anzieht. Der Freistaat ist Deutschlands beliebtestes Urlaubsland, Bairisch der beliebteste Dialekt - und für Amis und Japaner besteht Deutschland sowie so aus Bayern und seinen eigenartig-widersprüchlichen Ureinwohnern: lauthals fröhlich,fromm und konservativ - und im nächsten Moment melancholisch, anti-klerikal und anarchisch. (...) Doch auch die Schöpfung UnterBayerns war kein Honigschlecken. Hatten sich doch alle SZ-Autoren geschworen, keiner neuen Kolumne mehr zum Leben zu verhelfen. (...) Inzwischen hat sich die Lage beruhigt, die Kolumne erscheint immer noch - und die UnterBayern haben sogar Zuwachs bekommen ... (aus dem Vorwort)

Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.10.2004

Das bayerische
Streiflicht
Kolumne „UnterBayern” als Buch erschienen
„Wir, das sind der im Berliner Exil verdämmernde Kurt Kister, sodann Herbert Riehl-Heyse, der Aufrüttler der Nation, ferner Wolfgang Roth, der mit den Tieren sprechen kann, und schließlich Hermann Unterstöger, der seinen Kindheitstraum Holzschuhmacher dem Journalismus opferte. Im Idealfall soll unsere Kolumne so etwas wie ein work in progress werden, indem jeder Schreiber den Ball so liegen lässt, dass sein Nachfolger ihn ins Tor schießen kann. Wenn dabei eine Art Bayern-Enzyklika in Fortsetzungen herauskäme, wären wir schon zufrieden. Es denke keiner, dass wir uns der Fallen nicht bewusst sind. Schon der Papst kriegt kaum eine runde Enzyklika hin, wie sollte das bei einem Sujet wie Bayern gelingen - einem Land, das aus eitel Klischees zu bestehen scheint: Das beginnt beim alten Aventin, dem zufolge der Bayer „trinkt sehr und macht vil Kinder” - und endet beim alten Stoiber, dem zufolge der Bayer ein Laptop in der Lederhose trägt. Das alles ist nicht ganz falsch, doch auch nicht ganz richtig, und dass sich zwischen Aventin und Stoiber auch noch die Gemütlichkeit, die Liberalitas Bavariae, und die Aufmüpfigkeit herumtreiben, macht die Sache nicht leichter.”
So begann vor vier Jahren das erste UnterBayern, seitdem ist jeden Samstag ein neues erschienen. Und allen Widrigkeiten zum Trotz ist dabei tatsächlich ein umfassendes Lehrbuch über den Freistaat entstanden: Die Bayern-Enzyklika befasst sich unfehlbar mit Dialekt, CSU, FC Bayern, König Ludwig, Bier&Brezen, Lederhosen, Pater Anselm, den Bergen, dem Hacklschorsch, der Volksmusik und allem anderen, was Bayern zu einem Mythos werden ließ: Der Freistaat ist Deutschlands beliebtestes Urlaubsland, Bairisch der beliebteste Dialekt - und für Amis und Japaner besteht Deutschland sowieso nur aus Bayern und seinen widersprüchlichen Ureinwohnern: lauthals fröhlich, fromm und konservativ - und im nächsten Moment melancholisch, anti-klerikal und anarchisch. Weil das natürlich auch für die UnterBayern-Autoren gilt, befasst sich ihre Enzyklika nicht nur mit dem strahlenden Mythos, sondern auch mit all den Schönheitsfehlern, die der Staatskanzlei bei der Schöpfung des Freistaats unterlaufen sind: Protestanten, Franken, wahnsinnige Kühe, rotgrüne Städte, unabhängige BR-Redakteure und die Bayern-SPD. Im Lauf der Jahre haben Hans Holzhaider, Stefan Kornelius, Nikolaus Piper und Christoph Schwennicke den Reigen der vier Ur-Kolumnisten ergänzt. Den Verlust Herbert Riehl-Heyses konnten sie alle nicht ausgleichen. Der ÜberBayer starb 2003. Sein letzter Text für die Süddeutsche Zeitung war ein UnterBayern.
SZ
UnterBayern Hrsg.: Robert Roßmann 288 Seiten, gebunden, 9,90 Q Süddeutsche Zeitung Edition ISBN 3-937793-57-7
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