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Wie ist es möglich, dass in Tibet ein Magier an zwei Orten gleichzeitig sein kann? Weshalb werden in China die Ahnen in kleinen Haustempeln verehrt und mit gutem Essen bei Laune gehalten? Alexandra David-Néel legt eindrucksvoll dar, welche Vorstellungen mit Unsterblichkeit und Wiedergeburt in den drei großen Philosophien Asiens verbunden sind. Im chinesischen Taoismus ging man davon aus, dass die Unsterblichkeit der Seele mit der Unsterblichkeit des Körpers verbunden sei, und suchte deshalb nach dem Elixier des ewigen Lebens, das auf den legendären Inseln der Seligen versteckt sein sollte. Im…mehr

Produktbeschreibung
Wie ist es möglich, dass in Tibet ein Magier an zwei Orten gleichzeitig sein kann? Weshalb werden in China die Ahnen in kleinen Haustempeln verehrt und mit gutem Essen bei Laune gehalten? Alexandra David-Néel legt eindrucksvoll dar, welche Vorstellungen mit Unsterblichkeit und Wiedergeburt in den drei großen Philosophien Asiens verbunden sind. Im chinesischen Taoismus ging man davon aus, dass die Unsterblichkeit der Seele mit der Unsterblichkeit des Körpers verbunden sei, und suchte deshalb nach dem Elixier des ewigen Lebens, das auf den legendären Inseln der Seligen versteckt sein sollte. Im tibetischen Totenbuch wird hingegen genau beschrieben, was mit dem namche (was in etwa unserer Vorstellung von Seele entspricht) nach dem Tod des Körpers geschieht. Welche Prüfungen das namche zu bestehen hat, bevor es nach neunundvierzig Tagen wiedergeboren wird. Auch im Hinduismus glaubt man an Wiedergeburt, an das karman, durch das die Menschen im jetzigen Leben die Früchte ihrer vorherigen ernten. Alexandra David-Néel verbindet ihr reiches Wissen mit vielen persönlichen Erlebnissen und Geschichten, die ihr während ihrer Reisen erzählt wurden. Entstanden ist ein außergewöhnlich tiefgehendes und doch unterhaltsam zu lesendes Buch. 'Die französische Asien-Forscherin ist eine der bemerkenswertesten Frauen dieses Jahrhunderts.' Die Zeit In der nymphenburger erschienen 1997 'Der verborgene Türkis', 1998 'Im Banne der Mysterien' und 1999 'Mein Leben auf dem Dach der Welt. Reisetagebuch 1918-1940'.
Autorenporträt
1868 in St. Mandé bei Paris geboren, studierte Alexandra David-Néel als eine der ersten Frauen an der Sorbonne und am Institut für orientalische Sprachen. Ab 1888 verbrachte sie - unterbrochen von Lehraufträgen in Paris und Vortragsreisen in Europa - ihr Leben in Asien. Mit ihrem Adoptivsohn Lama Yongden reiste sie durch Indien, Sikkim, Nepal, die Wüste Gobi, China. Über ein Jahr lebte sie in einer Grotte zwischen Indien und Tibet, studierte bei einem buddhistischen Lama und wurde schließlich als einzige Europäerin in den Stand eines Lama erhoben. Ihr Weg zu Fuß nach Lhasa, der verbotenen Stadt, bildete den Höhepunkt ihrer Asienreisen. Alexandra David-Néel ließ sich nach ihrer Rückkehr aus Tibet mit ihrem Adoptivsohn in Südfrankreich in Digne-les-Bains nieder, wo ihr Haus heute noch zu besichtigen ist. Im Alter von hundert Jahren ließ sie sich vorsorglich ihren Reisepass verlängern, weil sie in die Sowjetunion reisen wollte. Sie starb im Alter von 101 Jahren im September 1969.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ludger Lütkehaus widmet sich in einer Sammelrezension jener Sorte von Literatur, gegen die, wie er sagt, "kein intellektuelles Kraut gewachsen ist": der Esoterik. Gewachsen ist es freilich schon, wie man den ausführlichen Adorno- und Blochzitaten zu Beginn der Rezension entnehmen kann - nur müsse die vollständige Wirkungslosigkeit noch der brillantesten Attacken attestiert werden.
1) Markus Hammerschmitt: "