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Die für den gesamten Sowjetraum einmalige Tradition der deutschsprachigen privaten und Kindergärten in Georgiens Hauptstadt Tbilissi hat bleibende Spuren hinterlassen. Diese Kindergärten, die in den Wohnungen der "deutschen Tanten" oder der Eltern der Kinder stattfanden, waren illegal, wurden jedoch stillschweigend geduldet. Den hier erworbenen Bezug zur deutschen Sprache und Kultur bewahrten sich die meisten "Absolventen" ihr Leben lang, ebenso die Erinnerung an eine für die damalige Zeit unkonventionelle Pädagogik: Viele von ihnen sind heute erfolgreiche Persönlichkeiten im öffentlichen…mehr

Produktbeschreibung
Die für den gesamten Sowjetraum einmalige Tradition der deutschsprachigen privaten und Kindergärten in Georgiens Hauptstadt Tbilissi hat bleibende Spuren hinterlassen. Diese Kindergärten, die in den Wohnungen der "deutschen Tanten" oder der Eltern der Kinder stattfanden, waren illegal, wurden jedoch stillschweigend geduldet. Den hier erworbenen Bezug zur deutschen Sprache und Kultur bewahrten sich die meisten "Absolventen" ihr Leben lang, ebenso die Erinnerung an eine für die damalige Zeit unkonventionelle Pädagogik: Viele von ihnen sind heute erfolgreiche Persönlichkeiten im öffentlichen Leben Georgiens.
Ziel der reich illustrierten, 2017 erstmals in Georgien erschienenen Publikation ist es, das Phänomen der "deutschen Tanten" im kulturhistorischen Kontext der deutschen Aussiedler im 20. Jahrhundert einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Sie ist für alle pädagogisch und zeitgeschichtlich interessierten Leser eine Entdeckung, spricht aber ebenso durch ihre berührenden Zeitzeugnisse an.
Autorenporträt
Nino Lejava, geb. 1975, ist Juristin und Leiterin des Büros Prag der Heinrich-Böll-Stiftung. Zuvor leitete sie das Regionalbüro Südkaukasus in Tbilissi, Georgien.