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Moritz Seebeck stand als Kurator der Universität Jena von 1851 bis 1877 an der entscheidenden Schnittstelle zwischen Universität und Staat. Seine Aktivitäten, vor allem in der Berufungspolitik, aber auch in der universitären Finanzverwaltung, der Universitätsverfassung und der Bautätigkeit, wurden getragen durch ein Netz von Vertrauensleuten in den thüringischen Ministerien, der preußischen Kultusbürokratie und den deutschen Universitäten. Ausgehend von der Biografie Seebecks untersucht die Studie Grundlagen, Mechanismen und Ziele von Universitätsverwaltung und Wissenschaftsorganisation im…mehr

Produktbeschreibung
Moritz Seebeck stand als Kurator der Universität Jena von 1851 bis 1877 an der entscheidenden Schnittstelle zwischen Universität und Staat. Seine Aktivitäten, vor allem in der Berufungspolitik, aber auch in der universitären Finanzverwaltung, der Universitätsverfassung und der Bautätigkeit, wurden getragen durch ein Netz von Vertrauensleuten in den thüringischen Ministerien, der preußischen Kultusbürokratie und den deutschen Universitäten. Ausgehend von der Biografie Seebecks untersucht die Studie Grundlagen, Mechanismen und Ziele von Universitätsverwaltung und Wissenschaftsorganisation im Thüringen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dabei wird deutlich, daß diese Aufgabenbereiche innerhalb kleinstaatlicher Strukturen stark von Prägungen, Überzeugungen und Absichten der handelnden Personen bestimmt wurden. Darüber hinaus wird dargestellt, wie die Universität Jena in dieser Zeit erhalten und weiterentwickelt werden konnte.
Autorenporträt
Stefan Gerber ist Privatdozent und leitet die Forschungsstelle für Neuere Regionalgeschichte Thüringens an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.