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Empirische Studien zur Evaluation von Frauenförderung zeigen, daß zwar die rechtliche, institutionelle und rhetorische Verankerung von Gleichstellungsprogrammen fortgeschritten ist, die Erfolge aber - gemessen an der zahlenmäßigen Vertretung von Frauen auf den Führungsebenen - marginal geblieben sind. Diese Diskrepanz könnte u. a. darin begründet liegen, daß paradoxerweise Gleichheit von Frauen und Männern mit Maßnahmen durchgesetzt werden soll, die an der Besonderheit von Frauen festmachen. Die vorliegende Studie nimmt vor dem Hintergrund theoretischer Konzepte der sozialen Konstruktion von…mehr

Produktbeschreibung
Empirische Studien zur Evaluation von Frauenförderung zeigen, daß zwar die rechtliche, institutionelle und rhetorische Verankerung von Gleichstellungsprogrammen fortgeschritten ist, die Erfolge aber - gemessen an der zahlenmäßigen Vertretung von Frauen auf den Führungsebenen - marginal geblieben sind. Diese Diskrepanz könnte u. a. darin begründet liegen, daß paradoxerweise Gleichheit von Frauen und Männern mit Maßnahmen durchgesetzt werden soll, die an der Besonderheit von Frauen festmachen. Die vorliegende Studie nimmt vor dem Hintergrund theoretischer Konzepte der sozialen Konstruktion von Geschlecht diese These in den Blick. Anhand von qualitativen Interviews mit Frauen und Männern auf zentralen Entscheidungspositionen verschiedener Hochschulen wird untersucht, inwieweit Differenzen zwischen Frauen und Männern, inwieweit die Kategorie 'Geschlecht' tatsächlich im Zentrum aller gleichstellungspolitischen Aktivitäten steht. Die Autorin stellt die Frage, ob es möglicherweise auch andere Faktoren gibt, die im Zusammenhang mit Frauenförderung in den Vordergrund treten. Wenn das so ist: Welche Faktoren können das sein? Und von wem wird ein solches Vorgehen, das sich nicht hauptsächlich an der Kategorie Geschlecht orientiert, verfolgt? Die Antworten auf diese Fragen geben Denkanstöße auch über den Bereich der Hochschulen hinaus.