Wie lebt man als Opfer einer Gewalttat weiter? Mit ihrem Debütroman "Und jetzt können Sie gehen" gelingt Vendela Vida das eindringliche Psychogramm einer Frau, die beinahe zum Opfer einer Gewalttat geworden wäre und ihr Leben neu entdeckt.
Ein Dezembernachmittag in einem New Yorker Park. Ein Mann mit einer Pistole hält die junge Studentin Ellis an, weil er einen Menschen sucht, der mit ihm sterben soll. So unvermittelt wie sie begann, endet die gespenstische Situation. Er schickt sie weg. Doch die Angst bleibt - und sie wächst. Niemand kann sie ihr nehmen; weder Polizei noch Eltern, Freunde oder Therapeuten können ihr die verlorene Sicherheit zurückgeben. Denn alle sehen sie nur noch als Opfer, bringen ununterbrochen ihr Mitleid zum Ausdruck. Verzweifelt beginnt Ellis diese Opfer-Identität zu erkunden. Was wäre, wenn sie getötet worden wäre? Hätte ihr Vater die Schüssel, in der sie sich die Füße badet, zur Erinnerung aufbewahrt? Alles erscheint in einem anderen Licht - Kindheit,Familie, Gewohnheiten. Auf der Suche nach dem verlorenen Ich lernt Ellis ihr Leben neu kennen. Sie entdeckt Liebe und Gleichgültigkeit, begegnet Menschen, die sich aufgeben, und solchen, die bereit sind zu kämpfen. Und dann trifft sie den Mann mit der Pistole wieder ...
In schnörkelloser, faszinierend direkter Sprache und mit großartiger Lakonik beschreibt Vendela Vida, wie viel Mut es kostet, sich den eigenen Ängsten zu stellen und neue Zuversicht zu finden. Nach diesem Debüt gilt die Autorin, die vor allem für ihr elliptisches, sparsam-kontrolliertes Erzählen hochgelobt wurde, als eine der vielversprechendsten Stimmen der zeitgenössischen amerikanischen Literatur.
Ein Dezembernachmittag in einem New Yorker Park. Ein Mann mit einer Pistole hält die junge Studentin Ellis an, weil er einen Menschen sucht, der mit ihm sterben soll. So unvermittelt wie sie begann, endet die gespenstische Situation. Er schickt sie weg. Doch die Angst bleibt - und sie wächst. Niemand kann sie ihr nehmen; weder Polizei noch Eltern, Freunde oder Therapeuten können ihr die verlorene Sicherheit zurückgeben. Denn alle sehen sie nur noch als Opfer, bringen ununterbrochen ihr Mitleid zum Ausdruck. Verzweifelt beginnt Ellis diese Opfer-Identität zu erkunden. Was wäre, wenn sie getötet worden wäre? Hätte ihr Vater die Schüssel, in der sie sich die Füße badet, zur Erinnerung aufbewahrt? Alles erscheint in einem anderen Licht - Kindheit,Familie, Gewohnheiten. Auf der Suche nach dem verlorenen Ich lernt Ellis ihr Leben neu kennen. Sie entdeckt Liebe und Gleichgültigkeit, begegnet Menschen, die sich aufgeben, und solchen, die bereit sind zu kämpfen. Und dann trifft sie den Mann mit der Pistole wieder ...
In schnörkelloser, faszinierend direkter Sprache und mit großartiger Lakonik beschreibt Vendela Vida, wie viel Mut es kostet, sich den eigenen Ängsten zu stellen und neue Zuversicht zu finden. Nach diesem Debüt gilt die Autorin, die vor allem für ihr elliptisches, sparsam-kontrolliertes Erzählen hochgelobt wurde, als eine der vielversprechendsten Stimmen der zeitgenössischen amerikanischen Literatur.