Alfred Gebhardt, Mitte 20, würde eigentlich gerne Schriftsteller sein, doch aus ihm geworden ist nur ein kleiner Krämer mit eigenem Laden, der ihm zum - auch zum seelischen - Gefängnis wird. Tabletten, Alkohol und seine Fantasie treiben Alfred in die Psychiatrie. Seine "Fluchtwelt", die er entwickelt, die eigentlich ohne Gewalt, Krieg und Terror sein sollte, entwickelt sich zum Zerrspiegel unserer Welt der 80er-Jahre mit Kaltem Krieg, Ost-West-Konflikt und all den politischen Verwicklungen. Doch der Leser muss sich selber viel ausmalen und zusammenreimen, wie ein Reisender in einem fremden Land, der nicht mehr Informationen bekommt als beim Blick in eine x-beliebige Zeitung. So ist die Geschichte auch nicht im engeren Sinne dramatisch aufgebaut wie ein Roman, sondern ist ein Mosaik aus kleinen Erzählschnipseln, Kurzgeschichten, fiktiven Zeitungsausschnitten oder gar Werbeanzeigen.
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