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Sabine Pabst untersucht deskriptiv Praxis und Diskurse zu anonymer Autorschaft anhand von einschlägigen Lexika und Fallbeispielen aus dem 18. Jahrhundert. Diese kontrastiert sie mit historischen und theoretischen Erörterungen etwa in der Literatur- und Rechtswissenschaft. Zudem ergänzt die Autorin ihre Analyse zu den Periodika der Aufklärung durch die Betrachtung unterschiedlicher Medien vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Da Anonymität Kommunikation ermöglicht, die sich jedweder Kontrolle entzieht, betrifft anonymes Kommunizieren auch immer Fragen der Verantwortlichkeit und Zuverlässigkeit.…mehr

Produktbeschreibung
Sabine Pabst untersucht deskriptiv Praxis und Diskurse zu anonymer Autorschaft anhand von einschlägigen Lexika und Fallbeispielen aus dem 18. Jahrhundert. Diese kontrastiert sie mit historischen und theoretischen Erörterungen etwa in der Literatur- und Rechtswissenschaft. Zudem ergänzt die Autorin ihre Analyse zu den Periodika der Aufklärung durch die Betrachtung unterschiedlicher Medien vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Da Anonymität Kommunikation ermöglicht, die sich jedweder Kontrolle entzieht, betrifft anonymes Kommunizieren auch immer Fragen der Verantwortlichkeit und Zuverlässigkeit. Die Analyse zeigt, dass anonyme Kommunikation sich nicht einfach normativ begründen lässt, weil sie - damals wie heute - sehr gegensätzliche Werte schützt oder auch angreift.
Autorenporträt
Sabine Pabst ist als Referentin für Forschungsförderung an der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr tätig.
Rezensionen
"... Pabsts Studie wird sicherlich die Beschäftigung mit anonymer und pseudonymer Autorschaft im 18. Jahrhundert und darüber hinaus weiter anregen. ... Das umfangreiche Literaturverzeichnis lässt sich überdies als eine Bibliographie anonymen und pseudonymen Publizierens lesen. Wer sich fernerhin mit unmarkierter Autorschaft beschäftigt, wird an Sabine Pabsts Buch nicht vorbeikommen." (Michael Multhammer, in: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, Jg. 22, 2020)

"... Das gut lesbare, umfangreiche Buch, das auch mit einem Ausblick auf die aktuelle Situation schließt, enthält eine Fülle von Anregungen und Hinweisen, die für jeden an diesem Thema der Anonymität (und Klandestinität) interessierten Leser von Nutzen sein wird ..." (Till Kinzel, in: Informationsmittel IFB, 6. Oktober 2019)