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Im Umgang mit Gattungen zeigen sich Konventionalität und Rebellion, Opportunismus und Widerständigkeit, Normativität und Anarchie des Schreibens. Vor dem Hintergrund der Gattungsfrage versammelt dieser Band kultur- und literaturwissenschaftliche Annäherungen an Kleist. Gattung wird in den Beiträgen nicht allein literaturgeschichtlich verstanden, sondern als philosophische, anthropologische, biologische, ästhetische und politische Kategorie diskutiert. Dabei rücken Figuren der Transgression, Restitution und Inkorporation von Ordnungssystemen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Kleist verleiht der Gattungsfrage um 1800 ein neues Gewicht.…mehr

Produktbeschreibung
Im Umgang mit Gattungen zeigen sich Konventionalität und Rebellion, Opportunismus und Widerständigkeit, Normativität und Anarchie des Schreibens. Vor dem Hintergrund der Gattungsfrage versammelt dieser Band kultur- und literaturwissenschaftliche Annäherungen an Kleist. Gattung wird in den Beiträgen nicht allein literaturgeschichtlich verstanden, sondern als philosophische, anthropologische, biologische, ästhetische und politische Kategorie diskutiert. Dabei rücken Figuren der Transgression, Restitution und Inkorporation von Ordnungssystemen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Kleist verleiht der Gattungsfrage um 1800 ein neues Gewicht.
Autorenporträt
Allerkamp, AndreaAndrea Allerkamp ist Professorin für Westeuropäische Literaturen an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und Mitherausgeberin des Kleist-Jahrbuchs.

Preuss, MatthiasMatthias Preuss (M.A.) ist Kultur- und Literaturwissenschaftler, seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Ecocriticism, Wissensgeschichte und Tierstudien. Er ist Doktorand im DFG-Graduiertenkolleg »Das Dokumentarische. Exzess und Entzug« an der Ruhr-Universität Bochum. Sein Dissertationsprojekt, das von Andrea Allerkamp und Natalie Binczek betreut wird, untersucht die Dokumentation ökologischer Probleme und die Darstellung ökologischen Wissens in deutschsprachigen literarischen und biologischen Texten des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts. Zuvor war er Teaching Assistant und Visiting Graduate Student an der Johns Hopkins University und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Andrea Allerkamp am Lehrstuhl für Westeuropäische Literaturen der Kulturwissenschaftlichen Fakultät an der Europa-Universität Viadrina.

Schönbeck, SebastianSebastian Schönbeck ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften der Universität Bielefeld.
Rezensionen
»Insgesamt ist der Band ein innovativer Beitrag zur Kleist-Forschung, der bestehende Gattungsdiskussionen weiterführt und nicht zuletzt die besondere Rolle der Tiere in Kleists Werk angemessen berücksichtigt.« Adrian Robanus, Kleist-Jahrbuch 2019 »Ein elaborierter und theoretisch hoch reflektierter Sammelband.« Anton Philipp Knittel, www.literaturkritik.de, 29.04.2020 Besprochen in: Das Argument, 332 (2019), Gerhard Bauer