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Vorstellungen über das Zusammenleben mit fremden Kulturen spielen nicht nur in den klassischen Einwanderungsländern eine wichtige Rolle. Auch in der Bundesrepublik Deutschland sind sie in der politischen Diskussion und in den Medien ständig präsent.
Akkulturationseinstellungen sind, wie andere Einstellungen auch, Folge eines kontextabhängigen Informationsverarbeitungsprozesses; sind also keine festen Überzeugungen, sondern variieren in Abhängigkeit der Situation. Offen ist bisher weitgehend, welche kognitiven Prozesse diese Vorstellungen beeinflussen.
Arnd Florack prüft am Beispiel der
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Produktbeschreibung
Vorstellungen über das Zusammenleben mit fremden Kulturen spielen nicht nur in den klassischen Einwanderungsländern eine wichtige Rolle. Auch in der Bundesrepublik Deutschland sind sie in der politischen Diskussion und in den Medien ständig präsent.

Akkulturationseinstellungen sind, wie andere Einstellungen auch, Folge eines kontextabhängigen Informationsverarbeitungsprozesses; sind also keine festen Überzeugungen, sondern variieren in Abhängigkeit der Situation. Offen ist bisher weitgehend, welche kognitiven Prozesse diese Vorstellungen beeinflussen.

Arnd Florack prüft am Beispiel der Akzeptanz türkischer Lebensweisen in Deutschland in drei Experimenten, in welchem Maße Einstellungen zur Akkulturation von Immigranten in Abhängigkeit verfügbarer Informationen variieren. In einem vierten Experiment wurde mit dem Implicit Association Test (Greenwald et al., 1998) ein Reaktionszeitmaß zur Erfassung von Bewertungen eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass kontextabhängige Variationen in affektiven Reaktionen gegenüber einer Fremdgruppe einen bedeutsamen Einfluss auf die Akzeptanz fremder kultureller Lebensweisen haben.
Autorenporträt
Dr. Arnd Florack ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Psychologie der Universität Münster. Er promovierte bei Prof. Dr. Ursula Piontkowski an der Universität Münster und bei Prof. Dr. Herbert Bless an der Universität Trier.