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Gibt es überzeugende Überforderungseinwände gegen anspruchsvolle moralische Auffassungen? In der vorliegenden Abhandlung werden Überforderungseinwände sorgfältig charakterisiert, systematisch eingeordnet und argumentativ verteidigt. Unter Berücksichtigung der wichtigsten Beiträge zum Thema wird gezeigt, dass gewisse Moraltheorien oder -prinzipien zurückgewiesen werden können, weil sie zu viel von einzelnen Personen verlangen. Wenn moralische Forderungen die Grenzen dessen übersteigen, was vernünftigerweise von Menschen erwartet werden kann, dann lassen sie sich als zu anspruchsvoll…mehr

Produktbeschreibung
Gibt es überzeugende Überforderungseinwände gegen anspruchsvolle moralische Auffassungen? In der vorliegenden Abhandlung werden Überforderungseinwände sorgfältig charakterisiert, systematisch eingeordnet und argumentativ verteidigt. Unter Berücksichtigung der wichtigsten Beiträge zum Thema wird gezeigt, dass gewisse Moraltheorien oder -prinzipien zurückgewiesen werden können, weil sie zu viel von einzelnen Personen verlangen. Wenn moralische Forderungen die Grenzen dessen übersteigen, was vernünftigerweise von Menschen erwartet werden kann, dann lassen sie sich als zu anspruchsvoll kritisieren. Im Hinblick darauf, was für eine erfolgreiche Verteidigung von Überforderungseinwänden erforderlich ist, werden intuitionen-, theorie- und erklärungsbasierte Strategien geprüft. Dabei wird die These vertreten, dass Überforderungseinwände verteidigt werden können, wenn sich eine grundlegende und eigenständige Erklärung dafür finden lässt, weshalb anspruchsvolle moralische Auffassungen überfordernd sein können. In Auseinandersetzung mit den Ansätzen von Bernard Williams, Douglas W. Portmore und Samuel Scheffler wird daher ein entsprechender Vorschlag ausgearbeitet, der weder zu schwach noch zu stark oder zu wenig gut begründet ist.
Autorenporträt
Lukas Naegeli, Universität Bern, Schweiz.