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"Die eigentümlichen Wandlungen, die unser gesamtes psychisches Geschehen im Traum erfährt, sind von jeher ein Lieblingsgebiet der Selbstbeobachtung und fast noch mehr der künstlichen Zergliederung und Deutung gewesen. Insbesondere sind die Beziehungen der Träume zu äußeren und inneren Erlebnissen, ferner die Abweichungen in Vorstellungsverbindungen und Persönlichkeitsbewußtsein, in Erinnerungen und Gedankenarbeit an zahllosen Beispielen immer aufs neue beschrieben und vielfach auch mit den Erfahrungen bei Geisteskranken verglichen worden. Weit weniger Aufmerksamkeit hat man den Willensregungen…mehr

Produktbeschreibung
"Die eigentümlichen Wandlungen, die unser gesamtes psychisches Geschehen im Traum erfährt, sind von jeher ein Lieblingsgebiet der Selbstbeobachtung und fast noch mehr der künstlichen Zergliederung und Deutung gewesen. Insbesondere sind die Beziehungen der Träume zu äußeren und inneren Erlebnissen, ferner die Abweichungen in Vorstellungsverbindungen und Persönlichkeitsbewußtsein, in Erinnerungen und Gedankenarbeit an zahllosen Beispielen immer aufs neue beschrieben und vielfach auch mit den Erfahrungen bei Geisteskranken verglichen worden. Weit weniger Aufmerksamkeit hat man den Willensregungen im Traume geschenkt, und in ganz auffallender Weise wurden die sprachlichen Äußerungen vernachlässigt, obgleich gerade sie mir für den Psychologen wie für den Irrenarzt eine Reihe von beachtenswerten Tatsachen zu liefern scheinen. Soviel ich sehe, hat, von kurzen Andeutungen abgesehen, bisher nur Gießler sich etwas eingehender mit dieser Frage beschäftigt, freilich ohne die Beziehungen der Sprachstörungen des Traumes zu den verwandten Erscheinungen bei Gesunden und Kranken weiter zu verfolgen." [...]

Der Autor dieses Werkes über Sprachstörungen im Traum, Emil Kraepelin (1856 bis 1926), war ein deutscher Psychiater auf den bedeutende Entwicklungen in der wissenschaftlichen Psychiatrie zurückgehen.
Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1906.
Autorenporträt
Der bedeutende deutsche Psychiater Emil Kraepelin (1856-1926) hat ein System für die Klassifizierung von psychischen Störungen eingeführt, das bis heute Gültigkeit hat. Kraepelin studierte ab 1874 Medizin in Leipzig und Würzburg. Nach seiner Promotion 1878 arbeitete er zunächst in München unter Bernhard von Gudden und anschließend in Leipzig unter Paul Flechsig. Unter Wilhelm Wundt befasste er sich mit experimentalpsychologischen Arbeiten. Im Jahre 1886 erhielt Kraepelin eine Professur in Dorpat, anschließend leitete er die Großherzogliche Badische Universitäts-Irrenklinik in Heidelberg (1891-1903), die er nach seinen Vorstellungen modernisierte. Danach folgte er einem Ruf der Universität München. Die von Kraepelin gegründete Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie gilt als Vorläufer des heutigen Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München. Bekannt ist Kraepelin vor allem als Begründer einer empirisch orientierten Psychopathologie.