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Kann man über Religion entscheiden? Obwohl Religion in der Vormoderne häufig jenseits des Bereichs menschlicher Wahlentscheidungen verortet wurde, war sie in verschiedenen historischen Konstellationen immer wieder Gegenstand individueller sowie kollektiver Entscheidungen. Doch welche Formen des Entscheidens über religiöse Fragen gab es überhaupt? Wie veränderten sie sich zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit? Was folgt aus der Fokussierung auf das Problem des Entscheidens für eine Geschichte der religiösen Individualisierung, Pluralisierung und Diversität? Die Beiträge dieses Bandes bündeln…mehr

Produktbeschreibung
Kann man über Religion entscheiden? Obwohl Religion in der Vormoderne häufig jenseits des Bereichs menschlicher Wahlentscheidungen verortet wurde, war sie in verschiedenen historischen Konstellationen immer wieder Gegenstand individueller sowie kollektiver Entscheidungen. Doch welche Formen des Entscheidens über religiöse Fragen gab es überhaupt? Wie veränderten sie sich zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit? Was folgt aus der Fokussierung auf das Problem des Entscheidens für eine Geschichte der religiösen Individualisierung, Pluralisierung und Diversität? Die Beiträge dieses Bandes bündeln historische Befunde zur allmählichen Ausgestaltung von Konzepten und Praxen des individuellen religiösen Entscheidens im Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Sie relativieren damit die oft angenommene historische Zäsurbedeutung der Reformation für das Entscheiden in Religionsfragen.
Autorenporträt
Born 1973; Professor of Early Modern History at the Humboldt-Universität in Berlin.

Geboren 1974; Professorin für die Geschichte des Hoch- und Spätmittelalters an der WWU Münster und Mitglied des Exzellenzclusters »Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation«; leitete im SFB 1150 »Kulturen des Entscheidens« ein Teilprojekt zur Kritik des Entscheidens der mittelalterlichen Inquisition.