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Erscheint vorauss. 16. September 2024
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Als der Musikwissenschaftler Reinhold Hammerstein 2010 verstarb, hinterließ er unter seinen skizzierten Vorhaben auch eine größere Abhandlung zum Thema der Instrumentendarstellung in Liedern Schuberts. Die Klavierbegleitung stellt im Schubertlied nicht nur eine Gesamtstimmung her, konkretisiert vielmehr auch das Abbildhafte des Textes. Hierbei handelt sich um Anspielungen auf die Natur- oder Menschenwelt, Bewegungsvorstellungen etwa oder Phänomene aus der Seh- und Hörwelt. Zu den nachgebildeten akustischen Anklängen gehören auch Musikinstrumente. Schubert greift die sprachlich benannten…mehr

Produktbeschreibung
Als der Musikwissenschaftler Reinhold Hammerstein 2010 verstarb, hinterließ er unter seinen skizzierten Vorhaben auch eine größere Abhandlung zum Thema der Instrumentendarstellung in Liedern Schuberts. Die Klavierbegleitung stellt im Schubertlied nicht nur eine Gesamtstimmung her, konkretisiert vielmehr auch das Abbildhafte des Textes. Hierbei handelt sich um Anspielungen auf die Natur- oder Menschenwelt, Bewegungsvorstellungen etwa oder Phänomene aus der Seh- und Hörwelt. Zu den nachgebildeten akustischen Anklängen gehören auch Musikinstrumente. Schubert greift die sprachlich benannten Instrumente auf und bringt sie in der Vertonung real zum Erklingen. Diesem Phänomen tonmalerischer Nachahmung geht Hammersteins Studie nach, ausgehend von Glocken über Blas- und Saiteninstrumente bis hin zur Drehleier und zum Klavier selbst.
Autorenporträt
Thomas Schipperges ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Tübingen.