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Zehn Jahre ist Matthias Nawrat durch die Literaturen und Landschaften des östlichen Europas gereist. Sein Weg führte vom polnischen Opole, von wo seine Familie in den 1980er-Jahren emigrierte, zur Danziger Werft als dem Ursprungsort der Solidarnosc-Revolution, von Tel Aviv zurück nach Berlin und weiter nach Timi_oara, Budapest, ins mazedonische Skopje, nach Minsk und bis hinter den Ural. Kurz: in die Zentren und an die Ränder des postkommunistischen Raums.
Ein Reisetagebuch, ein autobiografischer Essay, eine Lektüre, die neue Erkenntnisse bringen kann.

Produktbeschreibung
Zehn Jahre ist Matthias Nawrat durch die Literaturen und Landschaften des östlichen Europas gereist. Sein Weg führte vom polnischen Opole, von wo seine Familie in den 1980er-Jahren emigrierte, zur Danziger Werft als dem Ursprungsort der Solidarnosc-Revolution, von Tel Aviv zurück nach Berlin und weiter nach Timi_oara, Budapest, ins mazedonische Skopje, nach Minsk und bis hinter den Ural. Kurz: in die Zentren und an die Ränder des postkommunistischen Raums.

Ein Reisetagebuch, ein autobiografischer Essay, eine Lektüre, die neue Erkenntnisse bringen kann.
Autorenporträt
Matthias Nawrat, 1979 im polnischen Opole geboren, emigrierte als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Bamberg. Für seinen Debütroman 'Wir zwei allein' (2012) erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis; 'Unternehmer' (2014), für den Deutschen Buchpreis nominiert, wurde mit dem Kelag-Preis und dem Bayern 2-Wortspiele-Preis ausgezeichnet, 'Die vielen Tode unseres Opas Jurek' (2015) mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises sowie der Alfred Döblin-Medaille. 'Der traurige Gast' (2019) war unter anderem für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. 2020 erhielt Matthias Nawrat den Literaturpreis der Europäischen Union. 'Reise nach Maine' (2021) ist sein fünfter Roman. Zuletzt erschien der Gedichtband 'Gebete für meine Vorfahren' (2022), ausgezeichnet mit dem Fontane-Literaturpreis der Stadt Neuruppin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Juliane Lieberts Kritik liest sich fast wie eine Hommage auf Matthias Nawrat, diesen Schriftsteller, der sich sozusagen unauffällig im Raum der deutschen Literatur bewegt und den sie als einen unprätenziösen, stilistisch keineswegs glatten, aber immer präzisen Beobachter beschreibt. Dies gelte bereits für seine Romane, die zwischen dem Dokumentarischen und dem Fiktiven schwebten und erst recht für die vorliegenden Reisetagebücher, die es zuweilen schafften, die Welt durch "schiere Benennung der Sachverhalte" zum Schwingen zu bringen. Nawrats Perspektive ist dabei laut Rezensentin auf angenehme Weise aus unserem vom Westen geprägten Blick entrückt: Europa erstreckt sich für ihn von Sibirien bis an den Jordan und hofft darauf, von Nawrat beschrieben zu werden.

© Perlentaucher Medien GmbH
Matthias Nawrat ist eine Ausnahmeerscheinung in der deutschsprachigen Literatur. Juliane Liebert Die Zeit 20240314