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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1.7, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut), Veranstaltung: Parteien- und Wahlsysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der typologischen Einordnung der Kategorie von gemischten Wahlsysteme. Die Einordnung dieser Mischwahlsysteme ist insofern relevant, weil erstens zwischen den führenden Vertreterinnen des Fachs kein Konsens über eine einheitliche Einordnung existiert, teilweise erfolgt sogar eine gegensätzliche Einordnung einzelner Systeme. Zweitens münden viele…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1.7, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut), Veranstaltung: Parteien- und Wahlsysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der typologischen Einordnung der Kategorie von gemischten Wahlsysteme. Die Einordnung dieser Mischwahlsysteme ist insofern relevant, weil erstens zwischen den führenden Vertreterinnen des Fachs kein Konsens über eine einheitliche Einordnung existiert, teilweise erfolgt sogar eine gegensätzliche Einordnung einzelner Systeme. Zweitens münden viele Bestrebungen der etablierten Demokratien um eine Reform ihrer Wahlsysteme in der Einführung von Varianten gemischter Wahlsystemen, aber auch die Transitdemokratien wie z.B. in Osteuropa und die Nachfolgestaaten der Sowjetunion entscheiden sich zunehmend für diese Form von Wahlsystemen. Drittens sind die gemischten Wahlsysteme für die Politikwissenschaft und die Vergleichende Lehre von großer Bedeutung, da hier die zahlreichen Effekte der unterschiedlichen Elemente auf der Mikro- und Makroebene hervorragend analysiert werden können.Die Arbeit will folgende Frage beantworten: Warum ist die zweidimensionale Typologie der gemischten Wahlsysteme von André Kaiser besser als die eindimensionalen Typologien geeignet, die gemischten Wahlsysteme einzuordnen und ihre Mikroeffekte, insbesondere den Strategieeffekt, für die wissenschaftliche Zwecke zu untersuchen? Wie lässt sich diese Annahme empirisch am Beispiel der "Leihstimmenkampagnen" der deutschen Bundestagswahlen von 1972 und 1982 belegen?Die Fachwissenschaftlerinnen der Wahl- und Wahlsystemforschung sind sich einig, dass neben vielen weiteren Merkmalen eines demokratischen Verfassungsstaats zwei essentielle Bestandteile zu einem jeden zeitgenössischen demokratischen System gehören. Diese sind ein Parlament und ein demokratisches Wahlrecht, die die Repräsentation und die Verwirklichung des Willens des Volks zusammen mit weiteren strukturellen Elementen erst ermöglichen und somit die Legitimität und Rechtmäßigkeit des gesamten politischen Systems gewährleisten. Umstritten ist allerdings die typologische Einordnung von Mischwahlsystemen, die die Zusammensetzung der Parlamente durch die Bestimmung des Wahlsystems festlegen und deren technische Elemente ausschlaggebend für die angestrebte Funktion eines Wahlsystems sind.Die verfügbaren technischen Elemente lassen sich miteinander in vielfältiger Weise zu zahlreichen unterschiedlichen Typen von Wahlsystemen kombinieren. Die demokratischen Systeme unterscheiden sich folglich auch anhand ihrer Wahlsysteme und deren vorgesehenen und erwarteten Funktionsweisen voneinander.
Autorenporträt
Student an der Freien Universität Berlin, Internetblogger und Netzaktivist. Mitglied zahlreicher Konferenzen des Nahen Ostens in Genf, Istanbul, Erbil und Kairo. Publikationen in arabischer, kurdischer und Deutscher Sprache, politischer Referent zu Themen: Kriege und Konflikte im Nahen Osten