Wie können Manager kritische Situationen in ihrem Unternehmen frühzeitig erkennen und nutzen? Was ist zu tun, um Krisen zu überstehen, zu praktikablen Turnaround-Konzepten zu gelangen und diese schnell und wirksam umzusetzen? Eingängige Beispiele aus 18 Jahren Erfahrung der Autoren im Management von Unternehmen im Turnaround illustrieren das Erfolg versprechende Vorgehen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für alle, die ein marodes Unternehmen leiten, hat Rezensent Robert Fieten genau das Richtige. Der Ratgeber "Turnaround-Management in der Praxis" richtet sich mit klaren und allgemeinverständlichen Ansagen und zahlreichen Hinweisen auf Wiederholungsfehler an Unternehmenslenker, deren Firmen "auf die Intensivstation eingeliefert" werden mussten. Vor allem, so die Autoren Peter Faulhaber und Hans-Joachim Grabow, dürfe man todgeweihte Unternehmen nicht von einem Insolvenzverwalter abwickeln lassen, sondern solle stattdessen lebensbedrohliche Situation als "radikale Umbruchphasen" nutzen. Auch der eilige Leser findet hier Sofortmaßnahmen für die Existenzkrise wie Preiserhöhungen, Kommunikation oder auch Reduzierung des Personalstandes, was Fieten sehr richtig zu finden scheint. Ist der Neuanfang geschafft, kann nun im fünften Kapitel der Blick nach vorn gerichtet werden: Jetzt muss auf Konsolidierung und Wachstum geachtet werden. Die beste Nachricht zum Schluss: Schnell und entschlossen gehandelt, kann sogar in scheinbar aussichtslosen Situationen ein Turnaround geschafft werden, freut sich der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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