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"Bewahre Deine Herzensheiterkeit", schrieb der Vater seiner Tochter Adelheid Fredrich, als sie mit 34 Jahren schwer erkrankt und fortan auf den Rollstuhl angewiesen ist. Die väterlichen Worte bleiben ihr Lebensmotto, auch als sie 31 Jahre später, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, zusammen mit ihrer Pflegerin ¿ und treuen Freundin ¿ Nanne in einem Dorf nordwestlich von Stettin den entbehrungsreichen Alltag meistern muss. In zahlreichen Briefen, die sie an ihre in den Westen geflohenen Töchter schreibt, schildert sie die Widrigkeiten des täglichen Lebens von 1946-1954. Ihre lebendigen berichte zeugen von nie versiegender Tatkraft, Hoffnung und Humor. Sie sind interessante Zeitdokumente der deutsch-polnischen Nachkriegsgeschichte.