Arne Dessaul
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Trittbrettmörder
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25 Jahre nach ihrem Abitur am Wolfenbütteler Gymnasium im Schloss sterben die Absolventen des Jahrgangs 1989 nacheinander weg. Erst erwischt es den Landwirt Hanno Ackermann, der mit seinem Trecker über eine Landmine aus DDR-Zeiten fährt. Während es sich hierbei durchaus um einen Unfall handeln könnte, ist der nächste Fall sonnenklar: Die schöne Ellen Berning-Schäfer wird in ihrer Boutique niedergestochen. Kaum haben Kriminalhauptkommissar Helmut Jordan und sein Team den Zusammenhang zwischen den beiden Toten herausgefunden, stirbt auch schon der nächste 89-er.
Arne Dessaul wurde 1964 in Wolfenbüttel geboren und wuchs in Winnigstedt auf. 1984 machte er in Wolfenbüttel sein Abitur. Es folgten Bundeswehr und eine kaufmännische Ausbildung. 1989 zog Arne Dessaul nach Bochum, um an der Ruhr-Universität Publizistik und Kommunikationswissenschaft zu studieren. Während des Studiums fing er an, als Journalist zu arbeiten. Seit 1992 schreibt er für Magazine und Tageszeitungen. Außerdem arbeitet er seit 1994 im Dezernat Hochschulkommunikation der Ruhr-Uni; dort ist er u.a. verantwortlich für die Universitätszeitung Rubens. Seit 1999 ist Arne Dessaul verheiratet, er hat zwei Töchter und wohnt in Bochum 'Trittbrettmörder' war sein erster Roman, 2017 erschien 'Bauernjäger'.
Produktdetails
- Kriminalromane im GMEINER-Verlag 1
- Verlag: Gmeiner / Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1948
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 6. Juli 2016
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 125mm x 22mm
- Gewicht: 477g
- ISBN-13: 9783839219485
- ISBN-10: 3839219485
- Artikelnr.: 44917588
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Absolventen des Jahrgangs 1989 am Wolfenbütteler Gymnasium im Schloss werden 25 Jahre nach ihrem Abitur umgebracht oder sterben auf fragwürdige Art und Weise.
Als erstes trifft es den sympathische, sehr ruhigen Familienvater und Bauern Hanno Ackermann. Dieser fährt mit seinem Trecker …
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Absolventen des Jahrgangs 1989 am Wolfenbütteler Gymnasium im Schloss werden 25 Jahre nach ihrem Abitur umgebracht oder sterben auf fragwürdige Art und Weise.
Als erstes trifft es den sympathische, sehr ruhigen Familienvater und Bauern Hanno Ackermann. Dieser fährt mit seinem Trecker am frühen Morgen über eine DDR-Landmine.
Es werfen sich schon Fragen auf...Unfall? Mord?
Das Team um Hauptkommissar Helmut Jordan beginnt ihre Arbeit.
Die nächste Absolventin des Jahrgangs ´89 ist Ellen Berning-Schäfer, eine wunderschöne Frau mir starker Ausstrahlung und Wirkung auf die Männerwelt, diesmal ganz klar Mord, denn sie wird in ihrer Boutique niedergestochen und ausser einem "Ohrenzeugen" gibt es keine weiteren Hinweise auf den oder die Mörder.
Helmut Jordan und sein Team haben relativ schnell einen Zusammenhang zwischen den beiden Toten gefunden, als auch schon der nächste Tote auftaucht...wieder Jahrgang `89
Helmut Jordan, Kriminalhauptkommissar und Kopf der Ermittlungstruppe der Wolfenbüttler Kriminalpolizei habe ich schnell in mein Herz geschlossen.
Als Leserin erfahre ich sehr viel über ihn, den Menschen Helmut Jordan, Witwer, Vater von 2 erwachsenen Söhnen, sicher und routiniert in seinem Beruf (in dem es dienstfrei nur auf dem Papier gibt) und trotz über 30 Jahren Dienstzeit fehlt es nicht an Motivation.
Helmut ist menschlich, ein lieber Kerl und trotz des Todes seiner Frau kämpft er sich durchs Leben und der Beruf ist Anker.
Zu seinem Team gehören David, ebenfalls Kriminalhauptkommissar und die zwei Kriminaloberkommissare Jonas und Lisa.
Eine bunte Truppe, zB ist Jonas sehr sportlich, hoch motiviert, liebt Rätselspiele und nervt Helmut damit doch teils sehr, wenn er einfach schnell Auskunft oder eine Information möchte.
Ich könnte noch so viel über Helmut und seine 3 Kollegen erzählen, aber das sollen zukünftige Leser schön selber herausfinden.
Es gibt immer wieder kurze Einblicke in den Kopf des Mörders, diese sind kursiv gedruckt und grenzen sich somit ganz klar ab.
Die Balance zwischen Ermittlung, Handlung und Geschichte des Protagonisten ist absolut ausgewogen.
Der Schreibstil ist flüssig, für mich, die sich einfach keine Namen merken kann war ein Notizzettel notwendig, jedoch nicht störend.
Sprachlich anspruchsvoll und unvergleichbar mit Kriminalromanen, die oftmals die Bestsellerlisten stürmen.
Der Autor nimmt Rücksicht auf weniger wortgewandte Leser, bzw hilft auf die Sprünge bei, im Alltagsgebrauch weniger häufig genutzten Worten, ein Beispiel möchte ich als Zitat nennen:
"So konnte er Jochen eventuell zu Dozieren bringen, redseliger machen...".
Es gibt viele Beispiele und Stellen im Buch dieser Art und das finde ich definitiv erwähnenswert.
Durch die sehr hohe Informationsdichte habe ich Trittbrettmörder nicht innerhalb weniger Tage gelesen, sondern mir Zeit genommen.
Die Charaktere um Helmut herum werden sehr gut beschrieben und manchmal hatte ich das Gefühl dabei zu sein, wenn Helmut und sein Team rätselten, es neue Informationen gab,
jedoch war der ein oder andere Todesfall auch traurig und schockierend, denn auch die Opfer werden genau beschrieben, ihr Alltag, ihre Gewohnheiten.
Mir als Leserin wurde viel Raum gelassen für eigene Gedanken,
Spielraum für eigene Ideen und Schlussfolgerungen.
Aufgrund der ebenfalls sehr genauen Beschreibung der Orte und der Umgebung steht für mich fest, ich muss Wolfenbüttel mal besuchen, das Barockschloss, die Herzog-August-Bibliothek....schließlich war auch schon Casanova dort. ;-)
Die Wendung am Ende ist genial und für mich nicht vorhersehbar. Klasse!!!!
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