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Ein großer Bubentraum geht in Erfüllung: Stellvertretend für alle Jungs dieser Welt darf Florian auf dem roten, knatternden alten Traktor herumkurven, den sein Opa liebevoll für ihn restauriert hat. Bis ins Detail originalgetreu illustriert, hochdramatisch und mit spitzbübischem Humor erzählt, handelt diese Geschichte von einem Abenteuer, wie es sich viele kleine Jungs wünschen und wie es im Bilderbuch völlig gefahrlos ausgelebt werden darf! Ein Heidenspaß für kleine Lausbuben.

Produktbeschreibung
Ein großer Bubentraum geht in Erfüllung: Stellvertretend für alle Jungs dieser Welt darf Florian auf dem roten, knatternden alten Traktor herumkurven, den sein Opa liebevoll für ihn restauriert hat. Bis ins Detail originalgetreu illustriert, hochdramatisch und mit spitzbübischem Humor erzählt, handelt diese Geschichte von einem Abenteuer, wie es sich viele kleine Jungs wünschen und wie es im Bilderbuch völlig gefahrlos ausgelebt werden darf! Ein Heidenspaß für kleine Lausbuben.
Autorenporträt
Andreas Dierßen, geboren 1962, besuchte nach der FOS für Rechtspflege und Verwaltung die Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. Seit 1991 arbeitet er als Comiczeichner, Texter für Comicalben und als Kinderbuch-Autor für verschiedene Verlage.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.06.2013

Volles Rohr in die Scheune
Ein Kinderbuch für wilde Jungs über eine besondere Freundschaft
Es gibt Kinderbücher, die sind für Eltern geschrieben. Kinder haben da immer nur kleine Sorgen und kleine Probleme, sie sind im Großen und Ganzen aber sehr putzig. Vor allem bewegen sie sich schön in den von den Erwachsenen vorgegebenen Bahnen. Florian, der Junge aus Trecker fahrn macht eher das, was vom Komiker Otto etwa so erzählt wurde: „Du, wo ist der Papa?“ „Vom Trecker überfahrn.“ „Und die Mama?“ „Vom Trecker überfahrn.“ „Und was machst du so?“ „Trecker fahrn!“ Einen Führerschein braucht er nicht, fährt mit dem Trecker zu schnell und kracht volles Rohr in eine Scheune. Und da, wo sonst gleich der Blaulicht-Polizist den Tatort sichert und der Krankenwagen den vermeintlich traumatisierten Kleinen auflädt, kratzt sich ein lockerer Opa kurz hinterm Kopf, schraubt am Trecker herum und gut ist.
  Trecker fahrn ist ein Kinderbuch, das für kleine Jungs geschrieben wurde, vielleicht auch für Mädchen außerhalb der Prinzessinnen-Phase. Es spielt fernab von Stadtwohnungen und elterlicher Totalaufsicht. Auf einem Bauernhof mit Opa, Treckern, Tieren und sonst nichts. Und der Opa ist ziemlich prima, weil der seinem Enkel nämlich einen alten, roten McCormick-Trecker hergerichtet hat. Dieser hat, wie alle Traktoren in dem wunderbar illustrierten Bilderbuch, ein Gesicht und kann sprechen, Arthur heißt er. Opa nimmt den beiden das Versprechen ab, vorsichtig zu fahren, und geht wieder an seine Arbeit. Kurz danach vergessen die beiden Freunde ihr Versprechen und brausen – genau – in die Scheune. Mitsamt Gans, Henne, dem Hausschwein namens Kramer. Danach gibt es Streit, aber eben nicht zwischen einem schimpfenden Opa und Florian, sondern zwischen dem Jungen und Trecker Arthur, der entzückend grimmig schauen kann. Florians Eltern bekommen von dem Unfall noch nicht einmal etwas mit. Warum auch? Natürlich vertragen sich Junge und Trecker bald wieder und sie fahren danach auch nur gaaanz selten mal zu schnell.
  Auf dem Buchrücken entschuldigt sich der Verlag schon fast für Florians zügelloses Leben. Es sei „ein Abenteuer, das in den Köpfen so mancher Kinder steckt und im Bilderbuch völlig gefahrlos ausgelebt werden darf!“ Nein, möchte man erwidern, es ist endlich mal eine Geschichte, bei der der Vorleser die Handlung nicht mit großen Gesten, stimmlichen Variationen oder Grimassen anreichern muss, weil sie so kreuzlangweilig und pädagogisch korrekt ist. Das Glucksen, Knattern und Quieken kommt bei Trecker fahrn ganz von alleine. (ab 5 Jahre)
CARSTEN MATTHÄUS
Andreas Dierßen, Ralf Butschkow: Trecker fahrn. Lappan 2012. 32 Seiten, 12,95 Euro.
ILLUSTRATION AUS ANDREAS DIERSSEN, RALF BUTSCHKOW: TRECKER FAHRN
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