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Translation und Exil (1933-1945) III fragt nach Motiven, Funktionen und Wirkungen von Übersetzungen. Exil wird oft unter dem Stichwort des Verlusts verhandelt und der Exodus von Gelehrten und Künstlerinnen beklagt. Verlässt man diese nationalstaatlich angelegte Betrachtungsweise und untersucht Personen und Gegenstände konsequent aus der Perspektive des Exils, stellt sich heraus, dass der Weg dahin mit einer Öffnung verbunden ist - hin zu anderen Räumen und neuen wissenschaftlichen wie auch literarischen Kontexten. Das führt zu einer Veränderung von Strategien.Dieser Perspektivwechsel lässt…mehr

Produktbeschreibung
Translation und Exil (1933-1945) III fragt nach Motiven, Funktionen und Wirkungen von Übersetzungen. Exil wird oft unter dem Stichwort des Verlusts verhandelt und der Exodus von Gelehrten und Künstlerinnen beklagt. Verlässt man diese nationalstaatlich angelegte Betrachtungsweise und untersucht Personen und Gegenstände konsequent aus der Perspektive des Exils, stellt sich heraus, dass der Weg dahin mit einer Öffnung verbunden ist - hin zu anderen Räumen und neuen wissenschaftlichen wie auch literarischen Kontexten. Das führt zu einer Veränderung von Strategien.Dieser Perspektivwechsel lässt translationstheoretisch und translationssoziologisch die Fragen nach Motiven und vor allem nach Wirkungen von Translation in neuer Breite und Vielfalt aufscheinen. Dadurch tritt die Veränderung der realen Praxis des Übersetzens und Dolmetschens deutlich zutage. Sie passt sich den Motiven, Bedürfnissen und Funktionen an, die Translation im Exil mit sich bringt, sei es in Zeitschriften, der Wissenschaft, der Belletristik oder in der "pragmatischen" Translation.
Autorenporträt
Stefanie Kremmel, Julia Richter und Larisa Schippel forschten im Wiener Projektteam von Exil:Trans - Leben und Arbeit verfolgter ÜbersetzerInnen vor allem zu Übersetzern und Übersetzerinnen nichtliterarischer, also wissenschaftlicher, pragmatischer und politischer Texte. Sie sind Mitherausgeberinnen der Zeitschrift Chronotopos.