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Eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft getragene Forschergruppe an der Universität Regensburg untersucht seit einigen Jahren im Rahmen einer Neuen Militärgeschichte "Formen und Funktionen des Krieges im Mittelalter". Im März 2004 wurde auf einer international und interdisziplinär ausgerichteten Fachtagung, organisiert von Mitgliedern der Regensburger Forschergruppe zusammen mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung, versucht, traditionelle Epochengrenzen, wie sie zwischen Mittelalter und Neuzeit nach wie vor bestehen, zu überwinden. Einen vielversprechenden Ansatz hierfür bot die…mehr

Produktbeschreibung
Eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft getragene Forschergruppe an der Universität Regensburg untersucht seit einigen Jahren im Rahmen einer Neuen Militärgeschichte "Formen und Funktionen des Krieges im Mittelalter". Im März 2004 wurde auf einer international und interdisziplinär ausgerichteten Fachtagung, organisiert von Mitgliedern der Regensburger Forschergruppe zusammen mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung, versucht, traditionelle Epochengrenzen, wie sie zwischen Mittelalter und Neuzeit nach wie vor bestehen, zu überwinden. Einen vielversprechenden Ansatz hierfür bot die gerade in jüngster Zeit sehr kontrovers geführte Debatte über die "Kulturen des Krieges" (John Keegan) und die mit ihr untrennbar verbundene Frage nach der typologischen Verortung der jeweiligen Konflikte. Anhand der Kategorie des "transkulturellen Krieges" wurde der Frage nachgegangen, welche Gemeinsamkeiten es zwischen mittelalterlichen und neuzeitlichen Kriegen gibt, wie neu die derzeit viel beschriebenen "Neuen Kriege" wirklich sind. Darüber hinaus wurde epochenübergreifend untersucht, was Krieg zwischen Kulturen ausmacht und wie er sich typologisch fassen lässt. War is a predominant theme in medieval as well as in modern historical research. Whereas both disciplines tend to dwell on this topic separately, this volume aims at crossing the artificial line of division between medieval and modern wars. War is regarded as a historical phenomenon the continuitiesof which prevail over any time-specific alternations. A special kind of war is the one waged between or on the line of different cultures. Such transcultural wars are currently a widespread phenomenon - but have been on the agenda throughout history. Different examples and aspects of transcultural wars are discussed in this volume. All papers were presented and discussed at a international conference held in Regensburg in March 2004 which brought war-specialists of the Middle Ages and the Modern Period together. With regard to the category of "transcultural" wars the question has been raised what medieval and modern wars have in common and whether the so called "New Wars" are that new at all. On top of that it has been examined what characteristics can be ascribed to transcultural wars, what makes these wars special and how they can best be classified.
Rezensionen
"[...] a wide range of examples of belligerent conduct [...]. The book shows that intercultural wars, like the Crusades, were not as violent as many people believe. Cultural difference may, or may not, therefore, fuel enmity. They also bring out, less surprisingly, that cultures are not immune to spawning wars of great cruelty within their borders. Familiarity thus may, or may not, breet contempt." Jan Willem Honig in: Bulletin, vol. XXX, no.1, Mai 2008