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Von der Suche nach dem klassischen Ideal ebenso weit entfernt wie vom Glücksversprechen der Hochglanzprospekte nutzen zeitgenössische Künstler die Arkadientradition als Folie für die Definition ihres eigenen Welt- und Künstlerbildes. Präsenz und Unschärfe des Begriffs ermöglichen dabei gleichermassen spielerisch Positionsbestimmungen im Heute zu formulieren, nachdem die Initiationsstufen von Thoreau und Gauguin, von Picasso und Martial Raysse durchlaufen sind. Gab es überhaupt je "ein" Bild von "Arkadien-danach" - und wie verändert es sich, nachdem das analysierende Bewusstsein hindurch oder…mehr

Produktbeschreibung
Von der Suche nach dem klassischen Ideal ebenso weit entfernt wie vom Glücksversprechen der Hochglanzprospekte nutzen zeitgenössische Künstler die Arkadientradition als Folie für die Definition ihres eigenen Welt- und Künstlerbildes. Präsenz und Unschärfe des Begriffs ermöglichen dabei gleichermassen spielerisch Positionsbestimmungen im Heute zu formulieren, nachdem die Initiationsstufen von Thoreau und Gauguin, von Picasso und Martial Raysse durchlaufen sind. Gab es überhaupt je "ein" Bild von "Arkadien-danach" - und wie verändert es sich, nachdem das analysierende Bewusstsein hindurch oder darüber gegangen ist? Gibt es noch diese Lust auf andere Wirklichkeiten und gibt es immer noch Bilder dafür? Nach einer Idee von Axel Heil und mit Unterstützung und "unter Beweis" der imposanten Gipsabguss-Sammlung in der Skulpturhalle Basel, konfrontiert diese Zusammenschau die zufälligen Überreste der Antike gezielt mit künstlerischen Methoden. Mutwillig, nicht ohne Humor werden Statements von sechs zeitgenössischen Künstlern im Kontext des "gefälschten", "nachempfundenen" und "naturgetreu abgegossenen" Altertums präsentiert. Unversehens und ohne Arglist finden sich die Besucher im gleissend hellen Licht Arkadiens oder eben in jener Welt, die daraus geworden ist. Mit Arbeiten von Mat Collishaw, Erwin Gross, Axel Heil, Thomas Lehnerer, Urs Lüthi und Urs Stadelmann wird die Ausstellung zum Schauplatz für unterschiedlichste "unbeabsichtigte" Kommentare zur "wonderful world that almost was" (Paul Thek). Ein Spiel mit Assoziationen, eine Falle... und der Traum von einer anderen Wirklichkeit?