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Der Reformarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts wurde in den letzten Jahrzehnten wenig Beachtung geschenkt. Sie galt vielen als Vorbote der Blut-und-Boden-Architektur des Dritten Reichs. Eine Revision dieses Bildes ist erforderlich: Diese Studie macht am Beispiel Lübecks deutlich, dass die Reformarchitektur der Jahre bis 1914 nicht mit der zum Teil reaktionär motivierten Heimatschutzarchitektur der späteren Jahrzehnte gleichzusetzen ist. Sie zeigt, wie sich Architekten in den letzten beiden Jahrzehnten des Kaiserreichs zwischen Tradition und Moderne, zwischen dynamischen wirtschaftlichen,…mehr

Produktbeschreibung
Der Reformarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts wurde in den letzten Jahrzehnten wenig Beachtung geschenkt. Sie galt vielen als Vorbote der Blut-und-Boden-Architektur des Dritten Reichs. Eine Revision dieses Bildes ist erforderlich: Diese Studie macht am Beispiel Lübecks deutlich, dass die Reformarchitektur der Jahre bis 1914 nicht mit der zum Teil reaktionär motivierten Heimatschutzarchitektur der späteren Jahrzehnte gleichzusetzen ist. Sie zeigt, wie sich Architekten in den letzten beiden Jahrzehnten des Kaiserreichs zwischen Tradition und Moderne, zwischen dynamischen wirtschaftlichen, technischen und sozialen Entwicklungen und dem Wunsch nach Tradition und Bewahrung bewegten, wie sie Wege fanden, mit den Umbrüchen ihrer Zeit umzugehen, Modernität und Tradition, Altstadt und Neubau zu verbinden. Diese Reformarchitektur ist unter vielen Aspekten ein Vorbote der Moderne. Ihre Maßstäbe und Werte sind heute in Zeiten des Strukturwandels der Innenstädte von aktuellem Interesse.
Autorenporträt
Joachim Heisel hat an der Universität Stuttgart bei A. Hernandez und Fr. Otto promoviert. Seit 2006 lehrt und forscht er an der TH Lübeck zur Architekturgeschichte und zur Regionalen Stadt- und Baukultur.
Rezensionen
»... ein beachtenswertes Buch, das eine Lücke der reichen Literatur über Lübeck schließt.« DAB Regional »Besonders Berliner Architekten, Kritikern und Politikern sei die Lektüre des Buches ... empfohlen.« Hans Stimmann, StadtBauwelt 36