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Salzburg 2020: Einer der Tycoons des Welttourismus ist nach langer Abwesenheit in seine Heimatstadt zurückgekehrt. In einem leidenschaftlichen Monolog - einer wahren Mönchspredigt - trägt er einem schweigenden Beamten des städtischen Fremdenverkehrsbüros seine Visionen der totalitären Konsumgesellschaft und des optimierten Massentourismus vor. Mag sein, daß Walter Kappacher uns in dieser rabenschwarzen Groteske mit dem Irrsinn eines schizophrenen Schwätzers konfrontiert. Aber der Entwurf, der vor uns ausgebreitet wird, könnte auch das Finale einer Entwicklung beschreiben, die im Grunde schon…mehr

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Produktbeschreibung
Salzburg 2020: Einer der Tycoons des Welttourismus ist nach langer Abwesenheit in seine Heimatstadt zurückgekehrt. In einem leidenschaftlichen Monolog - einer wahren Mönchspredigt - trägt er einem schweigenden Beamten des städtischen Fremdenverkehrsbüros seine Visionen der totalitären Konsumgesellschaft und des optimierten Massentourismus vor.
Mag sein, daß Walter Kappacher uns in dieser rabenschwarzen Groteske mit dem Irrsinn eines schizophrenen Schwätzers konfrontiert. Aber der Entwurf, der vor uns ausgebreitet wird, könnte auch das Finale einer Entwicklung beschreiben, die im Grunde schon längst begonnen hat.
Diese mit bitterem Humor und eindringlicher Bosheit erzählte Parabel ist weit mehr als eine Abrechnung Kappachers mit seiner Heimatstadt Salzburg. Und sie erreicht viele Leser, weil sie alle angeht, die - meist in Personalunion - Täter und Opfer des Fremdenverkehrs geworden sind.
Autorenporträt
Walter Kappacher, geboren 1938 in Salzburg, verließ mit 15 Jahren die Schule und war in verschiedenen Berufen tätig, 1964 Beginn der literarischen Tätigkeit, seit 1967 Veröffentlichungen, seit 1978 freiberuflicher Schriftsteller. Lebt in Obertrum bei Salzburg. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, Hermann-Lenz-Preis 2004, Georg-Büchner-Preis 2009. Bei Deuticke erschienen zuletzt Selina (2005), Der lange Brief (überarbeitete Neuauflage 2007) und Rosina (Erzählung, Neuauflage 2010).
Rezensionen
"Walter Kappacher konnte kaum ahnen, als er das Manuskript zu seiner Satire über den Salzburger Tourismus verfaßte, daß schon etwa ein Jahr danach einige seiner verwegenen Übertreibungen die Beschreibung des Normalzustands sein würden."
Werner Thuswaldner, Salzburger Nachrichten