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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird versucht die Schwierigkeiten zu "umgehen", in dem ein Totalitarismuskonzept herangezogen wird, welches eine eindeutige Definition des Totalitarismus liefert und welches streng und systematisch strukturiert ist: jenes vom Politikwissenschaftler Carl J. Friedrich. Anhand dieses Konzeptes soll hier die Forschungsfrage beantwortet werden, ob und inwieweit sich totalitare Merkmale in Huxleys "Schone…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird versucht die Schwierigkeiten zu "umgehen", in dem ein Totalitarismuskonzept herangezogen wird, welches eine eindeutige Definition des Totalitarismus liefert und welches streng und systematisch strukturiert ist: jenes vom Politikwissenschaftler Carl J. Friedrich. Anhand dieses Konzeptes soll hier die Forschungsfrage beantwortet werden, ob und inwieweit sich totalitare Merkmale in Huxleys "Schone Neue Welt" und Orwells "1984" manifestierten. Durch die Beantwortung dieser Frage beansprucht die Verfasserin die "Lücke" in der Forschung zu schließen, welche oben angesprochen wurde.Die Verarbeitung des Phanomens des Totalitarismus auf dem Gebiet der Literatur ist ein bisher zu wenig beachtetes Forschungsgebiet. Und das obwohl in der Literatur der "Totalitarismus" mehrmals aufgegriffen wurde. Eine literarische Gattung, die besonders mit dem Totalitarismus in Verbindung gebracht wird, ist jene der Utopien beziehungsweise Dystopien. Bei Letzteren handelt es sich um eine Sonderart der utopischen Literatur, welche im 20. Jahrhundert auftauchte und in der laut Saage "Furchtbilder von Gemeinwesen" geschildert werden.Als die wohl bekanntesten literarischen Dystopien zahlen Aldous Huxleys "Schone Neue Welt" (Original: "Brave New World", 1932) und George Orwells "1984" (Original: "Ninety Eighty-Four", 1949). Beide erzielten Millionenauflagen und wurden zur Schulbuchlektüre. Darüber hinaus verfügen beide Werke immer noch über eine brennende Aktualitat. Huxley taucht regelmaßig auf, wenn aktuelle Streitfragen der Gentechnik, der Stammzellenforschung, der hochtechnisierten Medizin etc. diskutiert werden. Auf Orwell hingegen wird immer wieder Bezug genommen, wenn es darum geht staatliche Uberwachungsmaßnahmen (wie sie etwa neuerdings die PRISM-Affare offenbart hat) kritisch zu reflektieren. Uberdies haben die literarischen Dystopien aber etwas anderes gemeinsam: Sie werden beide ununterbrochen mit dem Totalitarismus assoziiert - in dem Sinne, dass gesagt wird, dass sowohl Huxley als auch Orwell in ihren literarischen Dystopien totalitare Herrschaftssysteme portratieren würden.Bisher blieb das aber eine Behauptung. Zahlreiche Forscher gaben an, dass die von Huxley und Orwell prasentierten Systeme totalitare Merkmale aufwiesen bzw, totalitar waren, eine Verbindungsherstellung zwischen der Totalitarismusforschung und den genannten Dystopien blieb aber aus.