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Eine Reise in das Schanghai der 30er- und 40er-Jahre
Während der Reichspogromnacht wird 1938 auch die Konditorei der Finkelsteins zerstört. Die Familie flieht nach Schanghai, einem der letzten Freihäfen, in die Juden einreisen können. Doch während Inge voller Begeisterung die Sprache, Kultur und die Menschen entdeckt, plagen ihre Eltern Ängste vor der Zukunft. Sobald der Krieg zu Ende ist, möchten sie fort aus China. Doch Inge ist hier längst heimisch geworden. Wird sie bleiben können?
Während der Reichspogromnacht wird 1938 auch die Konditorei der Finkelsteins zerstört. Die Familie flieht nach Schanghai, einem der letzten Freihäfen, in die Juden einreisen können. Doch während Inge voller Begeisterung die Sprache, Kultur und die Menschen entdeckt, plagen ihre Eltern Ängste vor der Zukunft. Sobald der Krieg zu Ende ist, möchten sie fort aus China. Doch Inge ist hier längst heimisch geworden. Wird sie bleiben können?
Susanne Hornfeck ist Germanistin und Sinologin, Autorin und Übersetzerin. Fünf Jahre lebte und lehrte sie in Taipei. 2007 wurde sie mit dem renommierten C.H. Beck Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Produktbeschreibung
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 371
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 17. Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 119mm x 28mm
- Gewicht: 311g
- ISBN-13: 9783423628082
- ISBN-10: 3423628081
- Artikelnr.: 70324063
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Für junge, lernbegierige Leserinnen auf jeden Fall ein Fundstück. Magali Heissler titel-kulturmagazin.net 20151103
Der Roman behandelt die Jugendzeit der gebürtigen Brandenburgerin Inge Finkelstein in Schanghai. Inges Vater, Inhaber einer Konditorei, befindet sich im nationalsozialistischen Deutschland aufgrund seiner jüdischen Wurzeln in Lebensgefahr. Nach der Reichsprogromnacht 1938 erwerben sie …
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Der Roman behandelt die Jugendzeit der gebürtigen Brandenburgerin Inge Finkelstein in Schanghai. Inges Vater, Inhaber einer Konditorei, befindet sich im nationalsozialistischen Deutschland aufgrund seiner jüdischen Wurzeln in Lebensgefahr. Nach der Reichsprogromnacht 1938 erwerben sie Fahrkarten für eine Schiffspassage nach Schanghai, dem einzigen Hafen, der zu dieser Zeit noch bereit ist, jüdische Flüchtlinge ohne Visum aufzunehmen.
Auch China befindet sich im Kriegszustand. Schanghai ist von den Japanern besetzt, die mit den Deutschen verbündet sind. Familie Finkelstein wird ein Platz im Ghetto zugewiesen, den sie nach kurzer Zeit verlassen, da sie bei Familie Fiedler, in dessen Backstube Inges Vater arbeiten kann, wohnen dürfen. Inge, gerade mal neun Jahre alt, verbringt die nächsten neun Jahre in Schanghai. Als aufgewecktes Mädchen macht sie sich, weitaus besser als ihre Eltern, mit der chinesischen Sprache und Kultur vertraut.
Der Roman ist einfühlsam und verständlich geschrieben. Hinsichtlich der Beziehungen der Protagonisten untereinander wäre noch mehr Tiefe möglich gewesen. Die Autorin verzichtet weitgehend auf Gewaltszenen, dennoch ist der Alltag vom Kriegsgeschehen gezeichnet. Sie leben in einer von den Japanern besetzten Stadt und erleben auch die Befreiung durch die Amerikaner. Beeindruckt haben mich die Beschreibungen der einfachen Dinge des Alltags in einer chinesischen Metropole.
Autorin Susanne Hornfeck kennt sich bestens mit der chinesischen Kultur aus und kann diese auch anschaulich vermitteln. Die Leser erfahren einiges über den Aufbau der chinesischen Schrift und die Besonderheiten der chinesischen Sprache, über das Marktgeschehen und über Essgewohnheiten. So wie Inge von ihrem Freund Sanmao nach und nach in chinesische Geflogenheiten eingeweiht wird, lernen die Leser gleich mit. Hinsichtlich Aufbau und Inhalt handelt es sich um ein Jugendbuch.
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