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Musik und Sound sind, obwohl oft unbemerkt, wesentliche Elemente des Films. Die Glöckchen einer Spieluhr, der brausende Motor einer Kettensäge, ein scheinbar harmloses Kinderlied oder geistlicher Gesang gehören zu den festen Bestandteilen des Horrorfilms. Der Autor nutzt die Musik als einen Schlüssel zum Verständnis des Genres: Er beleuchtet zum einen die Bedeutungsebene der verwendeten Geräusche und Töne, zum anderen analysiert er deren expressiv-emotionale Wirkung, die gerade für den Horrorfilm so wichtig ist. Die Studie versteht sich dabei keineswegs nur als Beitrag zum Thema Filmmusik,…mehr

Produktbeschreibung
Musik und Sound sind, obwohl oft unbemerkt, wesentliche Elemente des Films. Die Glöckchen einer Spieluhr, der brausende Motor einer Kettensäge, ein scheinbar harmloses Kinderlied oder geistlicher Gesang gehören zu den festen Bestandteilen des Horrorfilms. Der Autor nutzt die Musik als einen Schlüssel zum Verständnis des Genres: Er beleuchtet zum einen die Bedeutungsebene der verwendeten Geräusche und Töne, zum anderen analysiert er deren expressiv-emotionale Wirkung, die gerade für den Horrorfilm so wichtig ist.
Die Studie versteht sich dabei keineswegs nur als Beitrag zum Thema Filmmusik, sondern schaltet sich auch in fächerübergreifende Diskurse über das Phänomen fiktionalen Horrors ein. Dabei werden ausführliche Einzelinterpretationen mit einer systematischen Darstellung der für den Horrorfilm typischen Musik verknüpft. Im Mittelpunkt stehen die sogenannte Neue Musik, Geräuschmusik, geistliche Musik und Kinderlieder. Die Analysen werden durch zahlreiche Filmausschnitte auf der beiliegenden DVD belegt und verdeutlicht.
Autorenporträt
Frank Hentschel, geb. 1968, habilitierte sich 2006 an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über "Bürgerliche Ideologie und Musik: Politik der Musikgeschichtsschreibung in Deutschland 1776-1871"; seit Dezember 2007 Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Rezensionen
"Eins der überraschendsten, erstaunlichsten und wichtigsten Bücher, die zum Thema Horror in deutscher Sprache erschienen sind. Den Ausführungen des Musikwissenschaftlers zu folgen ist aufregend, lehrreich und macht vor allem Lust, die besprochenen Filme, wenn nicht zum ersten Mal, so doch erneut zu sehen und zu erleben. Die beigelegte DVD mit Filmbeispielen, die im Text auch markiert sind, gibt eine Ahnung davon, was wir bei der Erstsichtung der Genreklassiker sicher nicht überhört, aber womöglich unzureichend gewürdigt haben: die Töne. Ein vergleichbares Buch über die Musik im Horrorfilm liegt in deutscher Sprache bislang nicht vor, und es dürfte schwer sein, in naher Zukunft eines zu finden, das sich so kompetent und verantwortungsvoll sowohl dem Genre als auch seiner Geschichte und der musikwissenschaftlichen Seite widmet." (Das Fantastische Magazin) -- "Der Autor führt so geschickt durch die musikalische Welt des Horrors, dass es fast so spannend ist, wie ein eigener Film. Er zeigt, wie subtil und komplex einzelne Filme gemacht sind. Seine Begeisterung für den Horror ist in jeder Zeile spürbar." (TonArt, WDR 3) -- "Töne und ihre Wirkung werden hier so umfassend analysiert wie nie zuvor. Für Cineasten und Musikliebhaber ein Muss." (Virus)