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Einige Menschen retten Leben. Andere zerstören sie. Tagsüber arbeitet Harry Kent als Arzt in einem Londoner Krankenhaus, nachts ist er im Dienst der Polizei unterwegs - als Force Medical Examiner. Nicht nur, um die Polizei zu unterstützen, sondern auch, um an Informationen heranzukommen. Über Patienten, um die sich keiner kümmert, die niemand vermisst. Wie das das Mädchen mit den pinkfarbenen Haaren, das alle nur Zara nennen und das im Koma liegt. Bei einem neuen Einsatz soll Harry den siebzehnjährigen Salomon Idris medizinisch versorgen. Der schwerkranke Teenager hat in einem Take-away acht…mehr

Produktbeschreibung
Einige Menschen retten Leben. Andere zerstören sie.
Tagsüber arbeitet Harry Kent als Arzt in einem Londoner Krankenhaus, nachts ist er im Dienst der Polizei unterwegs - als Force Medical Examiner. Nicht nur, um die Polizei zu unterstützen, sondern auch, um an Informationen heranzukommen. Über Patienten, um die sich keiner kümmert, die niemand vermisst. Wie das das Mädchen mit den pinkfarbenen Haaren, das alle nur Zara nennen und das im Koma liegt.
Bei einem neuen Einsatz soll Harry den siebzehnjährigen Salomon Idris medizinisch versorgen. Der schwerkranke Teenager hat in einem Take-away acht Geiseln genommen und verlangt, einen Anwalt und einen BBC-Reporter zu sprechen. Doch bevor Harry ihm helfen kann, wird Solomon von der Polizei angeschossen. Harry lässt das Schicksal des Jungen nicht los, er will wissen, was ihn zu dieser Verzweiflungstat trieb. Als Solomons Leben auch im Krankenhaus bedroht wird, begreift Harry, dass der Junge etwas wissen muss, das niemals an die Öffentlichkeit dringen soll. Etwas, für das jemand bereit ist zu töten.
Autorenporträt
Rob McCarthy wurde in London geboren und studiert Medizin. Er begann Kriminalromane zu schreiben, als ihm die Neuroanatomie den Verstand zu rauben drohte. «Todeszeitpunkt» ist sein Debütroman.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Ein Geiselnehmer in einem Londoner Schnellimbiss verlangt nach einem Arzt, der seine Atemnot lindert. Anästhesist Harry Kent, der im Krankenhaus und als Polizeiarzt arbeitet, ist wenig begeistert, sonst muss er höchstens bestätigen, ob Personen vernehmungsfähig oder high sind. Doch Kent setzt sich mehrfach für den jungen Mann ein, der abgesehen von der Salve, die auf ihn in dem Imbiss abgefeuert wurde, noch weiteren Mordversuchen entkommen muss. Kent möchte herausfinden, warum man ihm nach dem Leben trachtet. Sein Patient, seine Mission. McCarthy ist Arzt wie seine Hauptfigur, und es ist erfreulich spannend, dass bei medizinischen Fachbegriffen und dramatischer Reanimation "Emergency Room"-Feeling aufkommt. Zunächst gewinnt man zwar den Eindruck, als habe McCarty in Kent einen Überhelden kreieren wollen, der dann unversehens doch Makel und menschliche Seiten hat. Markige Sprüche machen ihn zunächst wenig sympathisch, aber dann gewinnt die Figur Land und der Roman an Spannung. Eine weitere Verlorene in Kents Augen ist eine namenlose Patientin, die ihm die Klärung ihrer Identität anvertraut hat. Ihr Schicksal bleibt offen. Interessanterweise funktionieren Arztserien im Roman so gut wie im TV, sie nötigen, die Fortsetzung zu konsumieren.

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)