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Ein grausamer Mord erschüttert Nürnberg. Der bekannte Vorsitzende von ProNürnberg, Hubert Pelzig, wird mit eingeschlagenem Schädel im Augustinerhof gefunden, und Frank Beaufort ist der Letzte, der ihn lebend gesehen hat. Gemeinsam mit der energischen BR-Journalistin Anne Kamlin stellt er eigene Nachforschungen an und das gegen den Willen der Polizei. Aber ihre Ermittlungen bleiben nicht unbemerkt, und Frank Beaufort gerät bald selbst in Lebensgefahr.
Dirk Kruse, 1964 geboren, wuchs in Schleswig-Holstein auf. Nach einer Krankenpflegeausbildung studierte er in Erlangen Politikwissenschaft, Germanistik und Theaterwissenschaft. Seit 1995 arbeitet er als Literatur- und Theaterkritiker, Nachrichtenreporter und BR Klassik-Moderator für den Bayerischen Rundfunk in Nürnberg. Außerdem ist er Hochschuldozent für Literatur und Künstlerischer Leiter des Fränkischen Krimifestivals in Weißenburg. Bei ars vivendi erschien 2008 sein Kriminalroman 'Tod im Augustinerhof', 2009 folgte 'Requiem' und 2012 'Tod im Botanischen Garten".
Produktdetails
- Frank Beaufort 1
- Verlag: ars vivendi
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 125mm x 32mm
- Gewicht: 440g
- ISBN-13: 9783869132884
- ISBN-10: 3869132884
- Artikelnr.: 38151268
Herstellerkennzeichnung
Ars Vivendi
Bauhof 1
90556 Cadolzburg
Immobilienstreit wird zur Mord-Geschichte
Kriminalromane mit regionalem Bezug scheinen an Konjunktur zu gewinnen. Der Vorteil eines Romans, dessen Handlung in nächster Nähe der Leserschaft spielt, liegt auf der Hand: man kennt sich sofort aus. Verhindert es die Vorstellung über …
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Immobilienstreit wird zur Mord-Geschichte
Kriminalromane mit regionalem Bezug scheinen an Konjunktur zu gewinnen. Der Vorteil eines Romans, dessen Handlung in nächster Nähe der Leserschaft spielt, liegt auf der Hand: man kennt sich sofort aus. Verhindert es die Vorstellung über geographische oder landschaftliche Besonderheiten einer Geschichte einerseits, so ist der unverstellte Zugang zum Geschehen umgehend möglich.
Frank Beaufort – wohlhabender Bibliophiler und Privatier mit Recherche-Lust und kriminalistischen Fähigkeiten - schlittert mehr oder weniger in die die aktive Aufklärung eines Mordfalles hinein. Die Zufallsbekanntschaft und sich im Verlauf des Romans langsam entwickelnde Liebschaft zur flott-touphen und wahrlich liebenswerten Radiomoderatorin Anne Kamlin sorgt dabei für unterstützende Motivation. Die gut aussehende Journalistin ist ehrgeizig ebenfalls an Fakten, Details und Hintergründen des gewaltsamen Todes des „ProNürnberg“-Vorsitzenden interessiert.
Glaubhaft und authentisch lässt der Autor in angenehm anregender und unaufgeregter Weise die Protagonistinnen und Protagonisten die Handlung erleben. Geradezu nachbarschaftlich gut lernt man die Charaktere kennen. Man mag sie schon nach wenigen Seiten. Die von schrittweise kleinen Erkenntnissen befeuerte Recherche der beiden Freizeit-Kriminalisten wird um in außergewöhnlicher Detailtreue Wissenswertes über das historische Nürnberg ergänzt.
So gefällt dieser sauber und makellos verfasste Kriminalroman sehr gut und lässt trotz vieler Vermutungen bis kurz vor Ende die oder den Mörder unentdeckt. „Tod im Augustinerhof“ ist gut spannende Unterhaltung, die auf bekannten Fakten zu der jahrelange Auseinandersetzung um die Bebauung des riesigen Brache-Areals im Herzen Nürnbergs beruht. Franken ganz sicher, aber auch Leserinnen und Lesern aus anderen „Ecken“ des Leseraums schenkt das Buch das Gefühl, wissend mittendrin zu sein.
© 04/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Antworten 9 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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