
C. L. Potter
Gebundenes Buch
Tod eines Lords
Ein Fall für Maud und Lady Christabel
Herausgegeben: AIKA Consulting GmbH
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War der Tod des Lords wirklich ein skandalöser Unfall? Lady und Zofe ermitteln ...England, Frühling 1912. Geplant ist ein erholsames Wochenende auf dem Land, das die junge Lady Christabel von ihrem Kummer ablenken soll. Stattdessen stolpert sie über die Leiche des jüngsten Sohns ihrer Gastgeber.Unterstützt von ihrer weltklugen Zofe Maud begibt sich die begeisterte Leserin von Detektivgeschichten auf die Suche nach Motiv, Mittel und Gelegenheit.Doch wie findet man einen Täter, wenn alle Anwesenden gute Gründe haben, das Opfer zu hassen?Ein spannender Cosy-Crime mit starken Heldinnen, die...
War der Tod des Lords wirklich ein skandalöser Unfall? Lady und Zofe ermitteln ...England, Frühling 1912. Geplant ist ein erholsames Wochenende auf dem Land, das die junge Lady Christabel von ihrem Kummer ablenken soll. Stattdessen stolpert sie über die Leiche des jüngsten Sohns ihrer Gastgeber.Unterstützt von ihrer weltklugen Zofe Maud begibt sich die begeisterte Leserin von Detektivgeschichten auf die Suche nach Motiv, Mittel und Gelegenheit.Doch wie findet man einen Täter, wenn alle Anwesenden gute Gründe haben, das Opfer zu hassen?Ein spannender Cosy-Crime mit starken Heldinnen, die Upstairs und Downstairs ermitteln.
Wer ist C. L. Potter? Eigentlich müsste es heißen: warum C. L. Potter? Denn der Name ist ein Pseudonym für Christiane Lind, ein Tarnname, unter dem ich Menschen ermorde. Selbstverständlich nur auf dem Papier, obwohl ich mich inzwischen sehr, sehr gut mit Gift und anderen Todesursachen auskenne. ;-) C. L. ist also die Abkürzung meines Namen, aber warum Potter? Da mich Familiengeschichte(n) sehr interessiert, sollte mein neuer Name mit meiner Familie zu tun habe. Mütterlicherseits ist der Name der Großeltern zu kompliziert für einen Autorinnamen, väterlicherseits würde ich Müller heißen. Was wiederum wenig originell ist. Also bin ich eine weitere Generation zurückgegangen und auf den Namen "Pötter" gestoßen. Um ihn internationaler zu machen (man weiß ja nie), habe ich ihn eingeenglischt. :-)
Produktdetails
- Ein Fall für Maud und Lady Christabel 1
- Verlag: Nova MD
- Artikelnr. des Verlages: LC017
- Erstauflage
- Seitenzahl: 264
- Erscheinungstermin: 22. Juli 2020
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 135mm x 30mm
- Gewicht: 378g
- ISBN-13: 9783966986151
- ISBN-10: 3966986159
- Artikelnr.: 59866690
Herstellerkennzeichnung
NOVA MD
Raiffeisenstraße 4
83377 Vachendorf
info@novamd.de
Tod im Landhaus
In "Tod eines Lords: Ein Fall für Maud und Lady Christabel von C. L. Potter" geht es um den Tod eines jungen Lords auf dem Landsitz seiner Familie.
Lady Christabel Mowgray und ihre Zofe Maud sind eingeladen aud Asburn Abbey und durch seine rüde Art hat der …
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Tod im Landhaus
In "Tod eines Lords: Ein Fall für Maud und Lady Christabel von C. L. Potter" geht es um den Tod eines jungen Lords auf dem Landsitz seiner Familie.
Lady Christabel Mowgray und ihre Zofe Maud sind eingeladen aud Asburn Abbey und durch seine rüde Art hat der nun Dahingeschiedene, sich nicht gerade beliebt bei ihnen gemacht. Mit wem könnte er es sich noch verschert haben, denn an einen Unfall glaubt die junge Lady nicht. Vielleicht hat sie inzwischen zu viele Kriminalromane gelesen, um sofort an Mord zu denken? Aber auch ihre Zofe Maud macht sich in ihrem Umfeld auf die Suche nach Hinweisen und Informationen.
Die Autorin beschreibt auf lebendige Art und Weise das aristokratische Leben in England zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Frauen beginnen gerade für ihre Rechte zu kämpfen, aber bis zum Ende der Kalssengesellschaft ist es noch ein langer Weg. Und so hadert auch Lady Christabel mit ihrem priveligierten und doch ziemlich festgelegten Leben. Die Beggegnung mit einem jungen Reporter stellt jedoch alles auf den Kopf und die erste Liebe wird zur bittersüßen Erfahrung, als der Geliebte von einer Reise mit der Titanic nicht zurückkehrt.
Um der Trauer irgendwann doch noch zu entkommen, nimmt sie kurzentschlossen einen Einladung einer befreundeten Familie auf ihren Landsitz an und wird dort Zeugin des Todes von Lucian Willmington, dem jüngsten Sohn der Familie.
Natürlich sind noch weitere Familienmitglieder und Freunde, sowie die Verlobte des Verstorbenen anwesend. Gemeinsam mit ihrer Zofe Maud, die ebenfalls Gefallen an der Detektivarbeit gefunden hat und dabei ihr eigenes Geheimnis bewahren muss, macht Christabel sich auf die Suche nach der Wahrheit über den Tod von Lord Willmington.
Es ist sehr interessant, wie die beiden Frauen in den verschiedenen Bereichen des Landsitzes up- und downstairs ihre Erkundigen einholen und ihre Schlüsse ziehen. Werden sie dem Geheimnis auf die Spur kommen, oder war alles tatsächlich nur ein tragischer Unfall? Der Lord selbst hat sich mit seinem Lebenswandel sicher nicht nur Freunde gemacht, aber um mehr herauszufinden, empfehle ich das Buch selbst zu lesen.
Ich hatte jedenfalls viel Spaß beim Lesen und Rätseln und freue mich auf den nächsten Band, der schon Ende August erscheinen wird.
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eBook, ePUB
Lady Christabel, Tochter aus adligem Hause, wird von ihrem Eltern gedrängt sich einen Gatten zu suchen, statt dessen begibt sich die junge Frau lieber auf Veranstaltungen der Suffragetten und liest Detektivgeschichten. Um sich von persönlichem Kummer abzulenken, nimmt sie eine Einladung …
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Lady Christabel, Tochter aus adligem Hause, wird von ihrem Eltern gedrängt sich einen Gatten zu suchen, statt dessen begibt sich die junge Frau lieber auf Veranstaltungen der Suffragetten und liest Detektivgeschichten. Um sich von persönlichem Kummer abzulenken, nimmt sie eine Einladung der Willmingtons aufs Land an, nur um dort über die Leiche des jüngsten Sohns ihrer Gastgeber zu stolpern. Mit Hilfe ihrer Zofe Maud begibt sich die Hobbydetektivin auf Spurensuche.
Sowohl bei Lady Christabel als auch bei ihrer Zofe Maud, wird schnell klar, dass es sich bei beiden um recht ungewöhnliche Charaktere handelt. Christabel sind Konventionen egal und sie möchte aus Liebe heiraten. Ihre Zofe ist das, was einer Freundin für sie am nächsten kommt. Maud hingegen hütet ein dunkles Geheimnis das ihre Vergangenheit umgibt, das aber immer nur mal angedeutet und in diesem ersten Band auch noch nicht gelüftet wird. Doch sie wollte ihr Leben ändern und hat sich die Stellung als Zofe erarbeitet. Mit ihrer Erfahrung und Lebensweisheit hat sie oft eine andere Sicht auf die Dinge als Christable und so ergänzen sie sich hervorragend bei ihren Ermittlungen. Maud war für mich eindeutig die interessantere Figur, sie ermittelt hauptsächlich „Downstairs“ also bei den anderen Dienstboten, während Christabel „upstairs“ also bei den Herrschaften ihre Nachforschungen betreibt, auf diese Weise tragen sie Resultate zusammen, die die jeweils andere niemals erhalten hätte.
Bis der Mord geschieht, dauert es allerdings etwas, zunächst werden Maud, Lady Christabel und ihre Familie eingeführt, das nimmt schon einige Zeit lang in Anspruch, ist aber bei einem Serienauftakt sicher normal und so entwickelt sich der Krimifall nur langsam. Nach dem Mord sind Maud und Christabel die Einzigen, die Ermittlungen anstellen, da die Familie einen Skandal vermeiden möchte, wird die Polizei gar nicht erst benachrichtigt, zu dieser Zeit wohl keine Seltenheit. Dadurch das Zofe und Lady zusammen nachforschen, werden hier sehr unterschiedliche Sichtweisen dargeboten und man bekommt einen guten Einblick in die gesellschaftlichen Strukturen. Hier fließt auch eine gehörige Portion Sozialkritik mit ein, denn die Ungerechtigkeiten zwischen Herrschaft und Dienern sind wirklich gravierend. Doch selbst unter der Dienerschaft gibt es eine strenge Hierarchie, die strikt eingehalten wird. Da alle ist recht interessant, lenkt aber auch durch etwas weitschweifige Schilderungen von Haus und Garten und Christabels Befindlichkeiten, immer ein wneig vom Mordfall ab, so dass sich die ganze Ermittlung ein wenig zäh gestaltet.
Die Auflösung des Mordfalles ist dannh recht ungewöhnlich, da Maud und Lady Christabel hier eine etwas eigene Vorstellungen von Gerechtigkeit haben, eine typische Täterüberführung findet also hier nicht statt. Mir hat das Ende trotzdem gut gefallen, da es zu der ganzen Situation und auch zu den gesellschaftlichen Umständen paßt.
FaziT: ein gelungener Serienauftakt mit sympathischen Figuren und einer ordentlichen Portion Sozialkritik. Allerdings dauert es bis der Krimifall Fahrt aufnimmt und auch dann gibt einige Längen. Trotzdem haben Maud und Lady Christabel durchaus Potenzial für weitere Ermittlungen, die ich gern verfolgen werde.
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