Xiaolong Qiu
Gebundenes Buch
Tod einer roten Heldin / Oberinspektor Chen Bd.1
Ausgezeichnet mit dem Anthony Award 2001
Übersetzung: Fliessbach, Holger
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Oberinspektor Chen ermittelt in einem mysteriösen Mordfall: Das Opfer, Guan Hongying, war Leiterin einer Kosmetikabteilung und Modellarbeiterin - als Heldin der Arbeit ein politisches Vorbild. In ihrem Wäscheschrank findet Chen bürgerlich-dekadente Reizwäsche und ein Bündel erotischer Fotos. Keine Frage: ein brisanter Fall, der bis in die höchsten poitischen Kreise führt.
Shanghai 1990, eine Stadt an der Schwelle zwischen Kommunismus und Kapitalismus: Qiu Xiaolongs spannender Kriminalroman führt den Leser mitten in das chinesische Alltagsleben - eine fesselnde Krimi-Sensation.
Shanghai 1990, eine Stadt an der Schwelle zwischen Kommunismus und Kapitalismus: Qiu Xiaolongs spannender Kriminalroman führt den Leser mitten in das chinesische Alltagsleben - eine fesselnde Krimi-Sensation.
Qiu Xiaolong wurde 1953 in Shanghai geboren. Er arbeitete als Übersetzer, veröffentlichte Lyrik und Literaturkritiken. Seit 1988 lebt er in den USA, wo er seit 1994 chinesische Sprache und Literatur lehrt. Seine Krimis um Oberinspektor Chen erscheinen bei Zsolnay, zuletzt Blut und rote Seide (2009), Tödliches Wasser (2011) und 99 Särge (2014).2016 ist der neue Band Schakale in Shanghai erschienen.
Produktdetails
- Oberinspektor Chen
- Verlag: Paul Zsolnay Verlag
- Originaltitel: Death of a Red Heroine
- Seitenzahl: 460
- Deutsch
- Abmessung: 218mm
- Gewicht: 596g
- ISBN-13: 9783552052291
- ISBN-10: 3552052291
- Artikelnr.: 11174368
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Mit Qiu Xiaolongs Roman beginnt die moderne chinesische Kriminalliteratur."
Tobias Gohlis, Die Zeit, 16.04.03
"Sauber gearbeitete Hochspannung mit seltenem Setting: Shanghai. Eine Entdeckung!"
Cosmopolitan, April 2003
"Ein spannender Einblick in das China an der Schwelle zwischen Kommunismus und Kapitalismus ... Oberinspektor Chen macht ebenso süchtig wie Commissario Brunetti."
Christian von Zittwitz, Focus, 19.04.03
"Ein starker Krimi. Der Autor arbeitet zum einen die Entwicklungslinien vom Konfuzianismus zum Kommunismus heraus und relativiert zum anderen viele Klischees über Rotchina."
Facts, 24.04.03
"Qiu Xiaolong malt in seinem Krimi ein sinnenfrohes Chinabild."
Stern,
Tobias Gohlis, Die Zeit, 16.04.03
"Sauber gearbeitete Hochspannung mit seltenem Setting: Shanghai. Eine Entdeckung!"
Cosmopolitan, April 2003
"Ein spannender Einblick in das China an der Schwelle zwischen Kommunismus und Kapitalismus ... Oberinspektor Chen macht ebenso süchtig wie Commissario Brunetti."
Christian von Zittwitz, Focus, 19.04.03
"Ein starker Krimi. Der Autor arbeitet zum einen die Entwicklungslinien vom Konfuzianismus zum Kommunismus heraus und relativiert zum anderen viele Klischees über Rotchina."
Facts, 24.04.03
"Qiu Xiaolong malt in seinem Krimi ein sinnenfrohes Chinabild."
Stern,
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16.04.03
"Der Autor Qiu Xiaolong erzählt von Korruption und Betonköpfen in der chinesischen Regierung. Kein Wunder, denn nach dem Blutbad auf dem "Platz des himmlischen Friedens" immigrierte Qiu in die USA, um endlich unzensiert über China berichten zu können."
Berliner Zeitung, 27.04.03
"... enthält alles, was ein niveauvoller Schmöker braucht: einen sympathischen Kommissar mit sorgfältig charakterisierten Freunden und Feinden, einen packenden Fall, eine zart hineingetupfte Liebesgeschichte, ein faszinierendes Gesellschaftsporträt. Und er hat durch die Verschmelzung westlicher und östlicher Literaturtraditionen jenes gewisse Extra, das die Vorfreude auf Chens zweiten Fall besonders groß macht."
Christina Rademacher, Salzburger Nachrichten, 12.04.03
"Ein faszinierendes Porträt vom Leben in Shanghai Anfang der neunziger Jahre. Die Stadt verändert sich rasant. Zwischen Kommunismus und Kapitalismus tastet sie sich in die Zukunft vor - genauso vorsichtig, wie Inspektor Chen in diesem völkerkundlich lehrreichen Krimi zwischen seiner eigenen und der Moral der Partei laviert."
Der Spiegel, 07.06.03
"Der Autor Qiu Xiaolong erzählt von Korruption und Betonköpfen in der chinesischen Regierung. Kein Wunder, denn nach dem Blutbad auf dem "Platz des himmlischen Friedens" immigrierte Qiu in die USA, um endlich unzensiert über China berichten zu können."
Berliner Zeitung, 27.04.03
"... enthält alles, was ein niveauvoller Schmöker braucht: einen sympathischen Kommissar mit sorgfältig charakterisierten Freunden und Feinden, einen packenden Fall, eine zart hineingetupfte Liebesgeschichte, ein faszinierendes Gesellschaftsporträt. Und er hat durch die Verschmelzung westlicher und östlicher Literaturtraditionen jenes gewisse Extra, das die Vorfreude auf Chens zweiten Fall besonders groß macht."
Christina Rademacher, Salzburger Nachrichten, 12.04.03
"Ein faszinierendes Porträt vom Leben in Shanghai Anfang der neunziger Jahre. Die Stadt verändert sich rasant. Zwischen Kommunismus und Kapitalismus tastet sie sich in die Zukunft vor - genauso vorsichtig, wie Inspektor Chen in diesem völkerkundlich lehrreichen Krimi zwischen seiner eigenen und der Moral der Partei laviert."
Der Spiegel, 07.06.03
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Kristina Maidt-Zinke ist begeistert von diesem chinesischen Krimi. Dabei beeindrucken sie besonders die Beschreibungen des Alltags, die die Einblicke in die chinesischen Gesellschaft gewähren. Auch wenn der in dem Roman gebotene Ausschnitt schon etwas veraltet ist - das Buch spielt Anfang der 1990er Jahre und seither ist in China bekanntermaßen eine Menge passiert - gelinge es dem Autor Qui Xiaolong "das Interesse am der Gegenwart des Landes, das sich auf dem langen Marsch vom kommunistischen Dogma zur anarchischen Marktwirtschaft befindet, kräftig zu schüren". Trotz aller Fremdheit ist die Rezensentin überrascht, wie viele Ähnlichkeiten die erzählte Geschichte mit westlichen Krimis und Milieus aufweist. Doch vielleicht sind die Unterschiede ja auch gar nicht so groß wie angenommen: Dass Qui Xiaolong am Ende dennoch Anlass zu melancholisch-pessimistischen Reflexionen hat, weist ihn als Mitglied einer Gesellschaft aus, in der die Proportionen von Recht und Unrecht , Verbrechen und Strafe genauso unübersichtlich sind wie in den bürgerlich-dekadenten Gemeinwesen des kapitalistischen Welt".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein spannender Einblick in das China an der Schwelle zwischen Kommunismus und Kapitalismus ... Oberinspektor Chen macht ebenso süchtig wie Commissario Brunetti." Christian von Zittwitz, Focus, 19.04.03
"Qiu Xiaolong entwirft ein Sittenbild des modernen China zwischen Partei und Kapitalismus. ... Oberinspektor Chen liebt Literatur und übersetzt englische Kriminalromane, und er verkörpert in sich all die Widersprüche, die aus dem Zusammenprall der östlichen und der westlichen Welt resultieren. ... Krimi als Zeitgeschichte." Ingeborg Sperl, Der Standard, 10.05.03
"Qiu Xiaolong malt in seinem Krimi ein sinnenfrohes Chinabild." Stern, 16.04.03
"Ein außergewöhnlicher Krimi-Held. ... Der erzählerische Sog dieses Romans
"Qiu Xiaolong entwirft ein Sittenbild des modernen China zwischen Partei und Kapitalismus. ... Oberinspektor Chen liebt Literatur und übersetzt englische Kriminalromane, und er verkörpert in sich all die Widersprüche, die aus dem Zusammenprall der östlichen und der westlichen Welt resultieren. ... Krimi als Zeitgeschichte." Ingeborg Sperl, Der Standard, 10.05.03
"Qiu Xiaolong malt in seinem Krimi ein sinnenfrohes Chinabild." Stern, 16.04.03
"Ein außergewöhnlicher Krimi-Held. ... Der erzählerische Sog dieses Romans
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geht nicht nur von der spannenden Story aus. Qiu gelingt es, den Moloch Shanghai mit facettenreichen Kontrasten einzufangen." Peter Münder, Spiegel Special, 01.03.03
"... enthält alles, was ein niveauvoller Schmöker braucht: einen sympathischen Kommissar mit sorgfältig charakterisierten Freunden und Feinden, einen packenden Fall, eine zart hineingetupfte Liebesgeschichte, ein faszinierendes Gesellschaftsporträt." Christina Rademacher, Salzburger Nachrichten, 12.04.03
"Unaufdringlich elegant. Im Mittelpunkt steht die Spurensuche und die Überführung des Täters. Nebenbei jedoch entsteht ein faszinierendes Porträt vom Leben in Shanghai." Der Spiegel, 07.06.03
"Ein schillerndes und packendes Bild von einer Gesellschaft in dramatischer Veränderung." Andrea Fischer, Der Tagesspiegel, 01.06.03
"Ein äußerst bemerkenswerter Kriminalroman: Er führt vor, wie die scheinbar starren Regeln des Genres vor einem anderen kulturellen Hintergrund plötzlich nicht mehr gelten." Tages-Anzeiger Zürich, 16.07.03
"Wer bislang glaubte, der Alltag im heutigen China ließe ihn kalt, wird sich während der Lektüre zunehmend dafür erwärmen, bis er schließlich glüht wie der Herd in einer Shanghaier Garküche. ... Qiu hat einen Kommissar erfunden, der mit seinen Vorlieben und Schwächen, seinen dienstlichen und privaten Problemen perfekt in die Riege unserer aktuellen europäischen Lieblingsschnüffler passt. ... Oberinspektor Chens erster Fall bleibt hoffentlich nicht der letzte." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 27.09.03
"Dieses Buch ist für einen Europäer ein eigentümlich fesselnder Lesestoff ... Genosse Oberinspektor Chen hat Charme - da darf Komissar Wallander ruhig ein wenig Platz machen für einen chinesischen Kollegen." Frankfurter Rundschau, 25.10.03
"Dieses Buch ist erstaunlich, es erzählt einerseits eine spannende Kriminalgeschichte und zeichnet andererseits ein faszinierendes Bild Chinas im Übergang vom Kommunismus zum Kapitalismus. ... Eine wunderbare und fesselnde Lektüre, für den westlichen Leser gleichzeitig eine Art Sozialgeschichte. Ein Buch, das einem eine fremde Welt näher bringt, so nahe, dass man sie mit allen Sinnen spüren kann." Kerstin Strecker, Die Welt, 23.08.03
"Alles, was ein guter Krimi braucht: eine unidentifizierte Leiche, ein sympathisch hilfloser Kommissar und ein Umfeld voller Fallen, Intrigen und Verschwörungen. Einzigartig wird das Buch durch den Umstand, dass hier ein mit allen literarischen Wassern gewaschener Autor über eine soziale Wirklichkeit schreibt, über die fast ausschließlich Gerüchte in Umlauf sind. ... Qiu Xiaolong fesselt uns westliche Zuschauer mit seiner Version der Geheimnisse von Shanghai. Es ist schier unmöglich, sich dem Sog von Chens Ermittlungen zu entziehen." Tobias Gohlis, Die Zeit, 16.04.03
"... enthält alles, was ein niveauvoller Schmöker braucht: einen sympathischen Kommissar mit sorgfältig charakterisierten Freunden und Feinden, einen packenden Fall, eine zart hineingetupfte Liebesgeschichte, ein faszinierendes Gesellschaftsporträt." Christina Rademacher, Salzburger Nachrichten, 12.04.03
"Unaufdringlich elegant. Im Mittelpunkt steht die Spurensuche und die Überführung des Täters. Nebenbei jedoch entsteht ein faszinierendes Porträt vom Leben in Shanghai." Der Spiegel, 07.06.03
"Ein schillerndes und packendes Bild von einer Gesellschaft in dramatischer Veränderung." Andrea Fischer, Der Tagesspiegel, 01.06.03
"Ein äußerst bemerkenswerter Kriminalroman: Er führt vor, wie die scheinbar starren Regeln des Genres vor einem anderen kulturellen Hintergrund plötzlich nicht mehr gelten." Tages-Anzeiger Zürich, 16.07.03
"Wer bislang glaubte, der Alltag im heutigen China ließe ihn kalt, wird sich während der Lektüre zunehmend dafür erwärmen, bis er schließlich glüht wie der Herd in einer Shanghaier Garküche. ... Qiu hat einen Kommissar erfunden, der mit seinen Vorlieben und Schwächen, seinen dienstlichen und privaten Problemen perfekt in die Riege unserer aktuellen europäischen Lieblingsschnüffler passt. ... Oberinspektor Chens erster Fall bleibt hoffentlich nicht der letzte." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 27.09.03
"Dieses Buch ist für einen Europäer ein eigentümlich fesselnder Lesestoff ... Genosse Oberinspektor Chen hat Charme - da darf Komissar Wallander ruhig ein wenig Platz machen für einen chinesischen Kollegen." Frankfurter Rundschau, 25.10.03
"Dieses Buch ist erstaunlich, es erzählt einerseits eine spannende Kriminalgeschichte und zeichnet andererseits ein faszinierendes Bild Chinas im Übergang vom Kommunismus zum Kapitalismus. ... Eine wunderbare und fesselnde Lektüre, für den westlichen Leser gleichzeitig eine Art Sozialgeschichte. Ein Buch, das einem eine fremde Welt näher bringt, so nahe, dass man sie mit allen Sinnen spüren kann." Kerstin Strecker, Die Welt, 23.08.03
"Alles, was ein guter Krimi braucht: eine unidentifizierte Leiche, ein sympathisch hilfloser Kommissar und ein Umfeld voller Fallen, Intrigen und Verschwörungen. Einzigartig wird das Buch durch den Umstand, dass hier ein mit allen literarischen Wassern gewaschener Autor über eine soziale Wirklichkeit schreibt, über die fast ausschließlich Gerüchte in Umlauf sind. ... Qiu Xiaolong fesselt uns westliche Zuschauer mit seiner Version der Geheimnisse von Shanghai. Es ist schier unmöglich, sich dem Sog von Chens Ermittlungen zu entziehen." Tobias Gohlis, Die Zeit, 16.04.03
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Für dieses Buch eine Kritik zu schreiben, fällt mir schwer.
Man kann zwischen den Zeilen lesen, daß es dem Autoren darum geht, das chinesische Leben, die Kultur, das Milieu plastisch, greifbar machen zu wollen. Das gelingt vermutlich auch.
Da das Buch aber als Krimi verkauft …
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Für dieses Buch eine Kritik zu schreiben, fällt mir schwer.
Man kann zwischen den Zeilen lesen, daß es dem Autoren darum geht, das chinesische Leben, die Kultur, das Milieu plastisch, greifbar machen zu wollen. Das gelingt vermutlich auch.
Da das Buch aber als Krimi verkauft wird, nimmt man es unter völlig falschen Voraussetzungen in die Hand.
So erfährt man zwar viel über das sozialistische, graue und politisch-zähe China der 90iger, aber das reicht nicht aus. Da hilft auch kein Mord, um den das Ganze drapiert ist.
Der Autor hat einen Fußfetisch, liebt chinesische Poesie und prangert nur ganz leise chinesische Zustände an - das Gesamtbild muß sich der Leser selbst machen.
Keine Ahnung, ob sich die Serie noch fängt - sie besteht bis dato aus acht Folgen - für mich ist hier Ende.
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