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Wie sieht ein gutes Kunstwerk aus? Zweifelsohne ist Tobias Reh-berger ( 1966) in seiner Generation einer der einflussreichsten und erfolgreichsten deutschen Künstler. -Gerade die letzte große Auszeichnung, der Goldene Löwe der Biennale 2009 in Venedig für das beste Kunstwerk, unterstreicht diese Ein-schätzung. Dort hatte -Tobias Rehberger die Cafeteria auf Einladung des Kurators Daniel -Birnbaum neu gestaltet und eingerichtet und sie in ein psyche-de-lisches Op-Art-Gesamtkunstwerk verwandelt. Das die Ausstellung in der Frankfurter Schirn begleitende Buch zeigt nun eine vom Künstler…mehr

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Produktbeschreibung
Wie sieht ein gutes Kunstwerk aus?
Zweifelsohne ist Tobias Reh-berger ( 1966) in seiner Generation einer der einflussreichsten und erfolgreichsten deutschen Künstler. -Gerade die letzte große Auszeichnung, der Goldene Löwe der Biennale 2009 in Venedig für das beste Kunstwerk, unterstreicht diese Ein-schätzung. Dort hatte -Tobias Rehberger die Cafeteria auf Einladung des Kurators Daniel -Birnbaum neu gestaltet und eingerichtet und sie in ein psyche-de-lisches Op-Art-Gesamtkunstwerk verwandelt. Das die Ausstellung in der Frankfurter Schirn begleitende Buch zeigt nun eine vom Künstler zusammengestellte größere Werkübersicht und simuliert eine noch im Entstehen begriffene Skulptur in der Rotunde, dem Eingangs-bereich der Kunsthalle. Das Besondere am skulpturalen Werk von Tobias Rehberger ist die auffallend unverkrampfte Heran-gehens- und Wirkungsweise. Der Künstler verwendet durchaus auch im Alltagsgebrauch übliche und einfache Materialien, um dadurch den artifiziellen wie techno-iden Charakter, den seine Objekte aufgrund ihrer Form und Farbigkeit zunächst zu suggerieren -scheinen, zu konterkarieren. Er steigert -diesen Reiz entgegen der Erwartungshaltung sogar noch, wenn er seine Arbeiten, so etwa bei der -Cafeteria in Venedig, als Objekte dem normalen täglichen Gebrauch öffnet. Die Haltung des Künstlers bezieht sich dabei nur vorder-gründig auf die Frage, wie etwas zu Kunst werden kann; wichtiger scheint ihm der Pendelschlag zu sein zwischen den Funktionsansprüchen an ein Objekt und der Frage, wie ein gutes Kunstwerk eigentlich auszusehen hat.
Ausstellung:
Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main, 21/2–21/4/2014
Autorenporträt
Max Hollein ist Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt.