
Mit einem großen Ozeandampfer haben Tim, der pfiffige Reporter, und sein treuer Freund Struppi die weite Reise in den Kongo gemacht. Auf einer Fotosafari erleben sie und ihr freundlicher Boy Coco zahlreiche aufregende Abenteuer. So muss Tim nicht nur mit einem riesigen Krokodil kämpfen und Struppi aus den Klauen eines Gorillas befreien - er versucht sich auch an einer Missionarsschule als Lehrer und rettet seine Schützlinge vor einem gefährlichen Leoparden.
Hergé, mit bürgerlichem Namen Georges Remi, wurde 1907 in Etterbeek bei Brüssel geboren. Seine erste Zeichnung veröffentlichte er 1921 in der Zeitschrift "Jamais assez", und in den folgenden Jahren fertigte er vor allem für belgische Pfadfinder-Zeitschriften Illustrationen und Vignetten an. 1924 zeichnete er mit "Les Aventures de Totor" seine erste Bildergeschichten-Serie, in der er im Laufe der nächsten Jahre immer häufiger auf formsprachliche Elemente US-amerikanischer Zeitungs-Strips zurückgriff. So tauchten zum Beispiel Sprechblasen in seinen Zeichnungen auf, die von den beigestellten Versen abweichende Dialogtexte enthielten. Am 10. Januar 1929 schließlich erschien in "Le Petit Vingtiéme" die erste Folge einer Geschichte mit dem Titel "Tintin, Reporter du Petit Vingtiéme, au Pays de Soviets": das erste Abenteuer von "Tim und Struppi". Schon im Jahr darauf veröffentlichte Hergé mit "Stups und Steppke" eine zweite Serie in "Le Petit Vingtiéme", außerdem zeichnete er zu dieser Zeit sämtliche Illustrationen und Titelblätter des wöchentlichen Magazins, für dessen Gestaltung er allein verantwortlich war. Aufgrund der großen Popularität, die "Tim und Struppi" genoss, wurden die Abenteuer des Reporters und seines Foxterriers ab 1930 jeweils nach Beendigung des Vorabdrucks im Magazin als Album herausgegeben. 1931 begann Hergé mit der kurzlebigen Serie "Paul und Virginia bei den Langohrindianern", 1936 liefen die etwas erfolgreicheren Abenteuer von "Jo, Jette und Jocko" in "Le petit Vingtiéme" an. Dann warf der II. Weltkrieg seine Schatten voraus: "Jo, Jette und Jocko" wurde am 24. September 1939 mitten in der Handlung abgebrochen, das aktuelle "Tim und Struppi"-Abenteuer "Im Reiche des Schwarzen Goldes" lief noch bis zum 8. Mai 1940 weiter, blieb dann aber ebenfalls zunächst unvollendet liegen. Noch im selben Jahr erhielt Hergé das Angebot, "Tim und Struppi" für "Le Soir" weiterzuzeichnen. So erschien am 17. Oktober die erste Folge von "Die Krabbe mit den goldenen Scheren" in der auflagenstarken katholisch-konservativen Tageszeitung. Sein von der Papierrationierung betroffener Verleger Casterman bat Hergé, den Umfang seiner Alben zu reduzieren, dafür sollten die bisher schwarzweißen Comics in Zukunft farbig gedruckt werden. Da diese Regelung auch für alle bereits erschienenen Alben galt, musste Hergé, um den plötzlich gestiegenen Arbeitsaufwand zu bewerkstelligen, erstmals Assistenten beschäftigen. Seine ersten Mitarbeiter wurden Alice Devos und Edgar P. Jacobs. Nach dem Krieg nahm die Arbeit nicht ab, im Gegenteil: Am 26. September 1946 erschien die erste Ausgabe der flämischen Version der Zeitschrift "Tintin", am 28. Oktober 1948 folgte das französische Gegenstück. Die farbigen "Tim und Struppi"-Alben verkauften sich besser als die schwarzweißen, Hergés Verantwortungsgefühl wuchs mit jedem neuen Abenteuer, gründliche Recherchen nahmen im Arbeitsprozess einen immer größeren Raum ein. All das führte 1950 zur Gründung des Studio Hergé. Zu seinen kreativsten Mitarbeitern zählten im Laufe der Jahre neben Jacobs vor allem Bob de Moor, Jacques Martin und Roger Leloup. Mit seiner klaren Linienführung, der "Ligne claire", wurde Hergé zum einflussreichsten Comic-Künstler Europas. Er starb 1983. In seinem Testament hatte Hergé verfügt, dass "Tim und Struppi" von keinem anderen Zeichner weitergeführt werden dürfe. Eine letzte, vor seinem Tod nicht mehr fertig gestellte Geschichte mit dem Titel "Tim und die Alpha-Kunst" wurde 1986 als Fragment veröffentlicht.

Produktbeschreibung
- Tim und Struppi 1
- Verlag: Carlsen
- Originaltitel: Tintin au Congo
- 26. Aufl.
- Seitenzahl: 64
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 22. Oktober 1997
- Deutsch
- Abmessung: 288mm x 213mm x 10mm
- Gewicht: 250g
- ISBN-13: 9783551732217
- ISBN-10: 3551732213
- Artikelnr.: 07085761
Herstellerkennzeichnung
Carlsen Verlag GmbH
Völckersstr. 14-20
22765 Hamburg
info@carlsen.de
Das ist der Band von Tim und Struppi, der politisch total inkorrekt ist. Darum: SEHR LESENSWERT weil es die Denke von damals dokumentiert! Auch die Story ist interessant und kurzweilig. CT
Antworten 7 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Ich finde, dass hier einige "Gesinnungen" und "Vorlieben" etwas zu sehr verharmlost werden. Aber vielleicht lesen Kinder heute eher darüber hinweg und genießen einfach nur den einzigartigen "Tim & Struppi-Charme".
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Die Geschichte handelt von dem jungen Reporter Tim und seinem Hund Struppi. Sie machen sich auf den Weg in den Kongo. Sie fahren auf einem Schiff. Dort entdeckt Struppi einen blinden Passagier. Struppi läuft vor dem blinden Passagier schnell weg, bevor dieser ihm etwas antun kann.
Als sie im …
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Die Geschichte handelt von dem jungen Reporter Tim und seinem Hund Struppi. Sie machen sich auf den Weg in den Kongo. Sie fahren auf einem Schiff. Dort entdeckt Struppi einen blinden Passagier. Struppi läuft vor dem blinden Passagier schnell weg, bevor dieser ihm etwas antun kann.
Als sie im Kongo ankommen, werden sie von Coco, einem kleinen Jungen, empfangen. Sie bekommen ein Auto zur Verfügung gestellt und fahren damit zu einem geeigneten Schlafplatz. Tim begibt sich auf die Jags nach einer Antilope. Nach seiner Rückkehr findet er Coco und das Auto nicht wieder. Tim ruft nach Coco und plötzlich kommt dieser aus dem Gebüsch. Coco sagt, dass ein weißer Mann das Auto gestohlen hat. Sie machen sich auf die Suche nach dem Mann und ihrem Auto und finden diese auch nach einiger Zeit. Sie verstecken sich hinter einem Baumstamm und als Tim sieht, dass der Mann bewaffnet ist, nimmt er eine Kokosnuss und wirft den Mann damit ab. Leider verfehlt die Kokosnuss den Mann und er dreht sich um. In dem Moment fliegen ganz viele Kokosnüsse auf den Mann und er fällt in Ohnmacht. Die Affen im Baum hatten Tim das Kokosnusswerfen nachgemacht. Tim und Coco fesseln den Mann und lgen sich dann erst einmal schlafen. Als sie am Morgen aufwachen, erschrecken sie, denn der Gefangene ist verschunden. Sofort nehmen sie die Verfolgung auf. Was hat es mit diesem Mann wohl auf sich?<br />Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, weil sie sehr spannend ist. Ich empfehle sie Menschen im Alter von 9 - 99 Jahren.
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In dieser Comicreihe geht es um den jungen Reporter Tim und seinen Hund Struppi, die zusammen viele Abenteuer erleben.Diesmal reist Tim zur Fotosafari nach Afrika und kommt Vrebrechern auf die Spur, die ihn umbringen wollen..<br />Wieder einmal ist das Comic sehr lustig und trotzdem spannend. …
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In dieser Comicreihe geht es um den jungen Reporter Tim und seinen Hund Struppi, die zusammen viele Abenteuer erleben.Diesmal reist Tim zur Fotosafari nach Afrika und kommt Vrebrechern auf die Spur, die ihn umbringen wollen..<br />Wieder einmal ist das Comic sehr lustig und trotzdem spannend. Die Zeichnungen sind einfach nur super.
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Hier werden Stereotype und Vorurteile nur so aneinander gereiht - absolut ungeeignet für Kinder, da diese das Bild vom "dummen, faulen Neger" nicht reflektieren können und daher dieses Comic ein weiterer Beitrag zur Förderung des alltäglichen Rassismus ist.
Antworten 2 von 17 finden diese Rezension hilfreich
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