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In der antiken Welt waren Mensch und Tier in vielen Bereichen eng verbunden: im Mythos und in der Religion, beim Opfer an die Götter, in der Landwirtschaft, in der Küche und als Kameraden und Haustiere. Die bekannte Autorin beschreibt in diesem Buch Überraschendes und Spannendes und Geschichten, die nachdenklich stimmen: über treue Hunde, berühmte Pferde, kluge Delfine, Fische mit Ohrringen, aber auch über mythische Geschöpfe wie Phönix und Einhorn.Man lernt aber nicht nur Tiere kennen, sondern auch höchst interessante Autoren: Aristoteles als den Vater der Zoologie, Plinius den Älteren, der…mehr

Produktbeschreibung
In der antiken Welt waren Mensch und Tier in vielen Bereichen eng verbunden: im Mythos und in der Religion, beim Opfer an die Götter, in der Landwirtschaft, in der Küche und als Kameraden und Haustiere. Die bekannte Autorin beschreibt in diesem Buch Überraschendes und Spannendes und Geschichten, die nachdenklich stimmen: über treue Hunde, berühmte Pferde, kluge Delfine, Fische mit Ohrringen, aber auch über mythische Geschöpfe wie Phönix und Einhorn.Man lernt aber nicht nur Tiere kennen, sondern auch höchst interessante Autoren: Aristoteles als den Vater der Zoologie, Plinius den Älteren, der Tiere von der Biene bis zum Elefanten beschreibt und auch als Zivilisationskritiker auftritt. Mit ihren Büchern über Landwirtschaft und Viehzucht sind Varro und Columella die Ahnherren einer verantwortungsbewussten Tierhaltung. Auch die Schattenseiten werden dargestellt: die massenhafte Hinschlachtung wilder Tiere in der Arena, ermöglicht durch eine gut organisierte Tierfangindustrie.Von Griechen wie von Römern wurde diskutiert, ob und wieweit die Tiere Verstandes- und Seelenkräfte hätten und ob man sie töten und essen dürfte. Pythagoras und seine Anhänger traten für eine vegetarische Lebensweise und für die Achtung des Tieres ein. Plutarch nimmt in der Römerzeit ihre Argumente auf. Als ein Anwalt der Tiere lehnt er den Fleischverzehr ab und stellt tierfreundliche Behandlung auf eine Stufe mit Humanität.Kurz: Mal spannend, mal unterhaltsam, witzig und nachdenklich, stets mit Blick für die Vielfalt des Themas präsentiert uns Marion Giebel eine umfassende Kulturgeschichte des Tieres in der Antike.
Autorenporträt
Marion Giebel ist Klassische Philologin. Als Autorin zahlreicher Monografien zur Alten Welt, aber auch durch Vorträge und Rundunksendungen ist sie einem breiten Publikum bekannt.
Rezensionen
»Fabelwesen, Opfertiere, Spielobjekte, Kampfmaschinen, Menschenretter, Freunde - vor allem in den Kontrasten liegt die Stärke dieses Buches über antike Mensch-Tier-Beziehungen.« natur & kosmos »Geschichte und ihr Mythos kann nur verstehen, wer sie erzählt. Und auch darin ist Giebel wiederum eine Meisterin. Jedes geringe Detail hält einer wissenschaftlichen Nachprüfung stand. So ganz beiläufig entsteht eine Form der Kulturgeschichte, die sich so leicht nirgendwo auffinden lässt.« Münchner Merkur »Wo immer es angeht, schöpft die Argumentation, wiewohl auf eine gründliche Kenntnis der Sekundärliteratur gestützt, aus sensibel übersetzten Originaltexten von Homer bis zu Xenophons Reitlehre. Insgesamt ist die Stärke dieser Darstellung, die komprimiertes Wissen unangestrengt und leicht transportiert, die gründliche Vertrautheit mit den Originalzeugnissen ... Die Aktualität des Buches gründet sich nicht auf eigene Tendenzschreiberei, sondern auf planvoll eingesetzte Belege der Ehrfurcht, die der Mensch der Erde und ihren Geschöpfen schuldet ... wer das Buch zu Ende gelesen hat, der weiß, was bei diesem scheinbar entlegenen Stoff keineswegs selbstverständlich ist, mehr um die eigene Stellung auf dieser Welt.« Bayrischer Rundfunk »... die Beziehung zwischen dem antiken Menschen und Tieren in all ihren Ausformungen und Spielarten ..., historisch und philosophisch kurzweilig und hochinteressant aufbereitet, laden ein, in dieser umfassenden Kulturgeschichte des Tieres in der Antike je nach Zeit und Interesse episodenhaft auswählend oder auch in einem Schwung zu lesen und sich faszinieren zu lassen.« Forum Classicum…mehr