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Tibet gehört zu den geheimnisvollsten und faszinierendsten Regionen der Welt. Seit der Annexion durch China und den anhaltenden Angriffen auf die buddhistische Kultur verfolgen viele Menschen das Schicksal des Landes mit großer Anteilnahme. Gerade weil so viele Klischees über Tibet existieren, ist dieses handliche Buch der ideale Einstieg für jeden, der mehr über Tibet erfahren oder das Land selbst bereisen will.
Tibet, das Land auf dem Dach der Welt, gehört zu den geheimnisvollsten und faszinierendsten Regionen überhaupt. Seit der Annektion durch China und den wiederholten Angriffen auf
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Produktbeschreibung
Tibet gehört zu den geheimnisvollsten und faszinierendsten Regionen der Welt. Seit der Annexion durch China und den anhaltenden Angriffen auf die buddhistische Kultur verfolgen viele Menschen das Schicksal des Landes mit großer Anteilnahme. Gerade weil so viele Klischees über Tibet existieren, ist dieses handliche Buch der ideale Einstieg für jeden, der mehr über Tibet erfahren oder das Land selbst bereisen will.
Tibet, das Land auf dem Dach der Welt, gehört zu den geheimnisvollsten und faszinierendsten Regionen überhaupt. Seit der Annektion durch China und den wiederholten Angriffen auf die buddhistische Kultur verfolgen viele Menschen das Schicksal des Landes mit großer Anteilnahme. Gerade weil so viele Klischees über Tibet existieren, ist dieses handliche Buch der ideale Begleiter für jeden, der Tibet studieren oder selbst bereisen möchte.
Autorenporträt
Klemens Ludwig arbeitet freiberuflich als Publizist und Radio-Journalist. Bei C.H.Beck liegen von ihm vor: Birma (bsr 870), Estland (bsr 881), Lettland (bsr 882).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.12.1996

Ferne

"Tibet" von Klemens Ludwig. Erschienen in der "Beckschen Reihe Länder". Verlag C.H. Beck, München 1996. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. 175 Seiten, zehn Schwarzweißabbildungen, eine Karte, eine Zeittafel, Literaturverzeichnis. Broschiert, 19,80 Mark. ISBN 3406402305.

Tibet, das über Jahrhunderte hinweg abgeschottete und unzugängliche Land auf dem Dach der Welt, lange Zeit für das europäische Fernweh der Inbegriff der Exotik, ist in der Spätphase seiner Geschichte zu einem traurigen Paradefall des Spätkolonialismus geworden. In welcher Weise die chinesische Politik zu ihrer eigenen Schande ein kleines und bar jeder Machtambition nur auf seine pittoreske Kultur hin orientiertes Volk an den Rand des kulturellen und ökologischen Genozids führt, zeigt das nunmehr in der zweiten und erweiterten Auflage vorliegende Buch von Klemens Ludwig in bedrückender Weise. Auch wenn der umfassende Titel des Buches ein wenig in die Irre führt und die religiösen und kulturellen Grundlagen Tibets nur recht holzschnittartig vorgestellt werden können - hinsichtlich der Nachzeichnung der fast zweitausendjährigen tibetisch-chinesischen Beziehungen und der scheinbar historisch gewachsenen Souveränitätsansprüche Chinas auf Tibet, gelingen dem Autor einprägsame Thesen: "Wenn sich das moderne China bei seinem Anspruch auf Tibet auf die Mongolen beruft, dann ist das etwa so, als ob jemand sagt, England gehöre zu Frankreich, weil beide Länder Teil des Römischen Reiches waren." Gerade weil inzwischen tatsächlich alle Bilder des Dalai Lama aus den Tempeln Tibets entfernt wurden, weil in diesen Wochen die chinesischen Offiziellen im Kloster Tashilümpo mit der Inthronisation der von ihnen ausgesuchten Reinkarnation des Panchen Lama begonnen haben und das von der tibetischen Kommission gefundene und vom Dalai Lama anerkannte Himmelskind im Gefängnis haben verschwinden lassen, gehört das handliche Buch, in dem diese und andere Ungeheuerlichkeiten beim Namen genannt wurden, wie ein geistiges Korrektiv in die Westentasche jedes Tibetreisenden. (wih.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Am 7.Oktober jährt sich der chinesische Einmarsch in Tibet zum fünfzigsten Mal. Aus diesem Anlass werden im Reiseteil der FAZ drei neue Tibet-Bücher vorgestellt, die vom Rezensenten mit "mve" unterschriebe sind:
1) Steve Lehmann: "Die Tibeter. Ein Kampf ums Überleben" (Neuer Verlag)
"Ein Gesamtkunstwerk" jubelt Kritiker "mve" über Steve Lehmans "großartiges Buch", das auch der Form nach "weit über herkömmliche exzellente Bildbände" hinausgehe. Vieles, was in Tibet geschah, sei der Weltöffentlichkeit oft erst durch Lehmans Fotos bekannt geworden. Eine Reihe dieser "spektakulären" und oft heimlich entstandenen Reportagebilder könne man nun in diesem Buch wieder finden. Daneben Fotos, auf denen die "bauliche Zerstörung Tibets" dokumentiert würde, sowie "eindringliche Portätserien", die im Studio entstanden. Manche Fotos sind mit Zeitungsausrissen oder Flugblättern zu Collagen montiert. Zu zahllosen Bildern habe der Fotograf "handschriftliche Zusätze verfasst, und Pfeile gemalt , die Details erklären oder Personen identifizieren". Bis in die Texte hinein, so der enthusiastische Kritiker, ziehe sich Lehmans "dichte, souveräne Beherrschung des Stoffes".
2) Uli Franz: "Gebrauchsanweisung für Tibet" (Piper)
An diesem Buch hat "mve" wenig Freude gehabt. Das lag nicht an der Kompetenz des Autors, sondern an dessen "Beschönigung der chinesischen Herrschaftspraxis". Da hat der Kritiker manchen Kommentar gefunden, der ihm die Schuhe auszog. Zum Beispiel dass es "das eigentliche Verbrechen der neidischen chinesischen Kommunisten gewesen sei, eine Ödnis in der tibetischen Seele anzurichten". Angesichts der Million Tibeter, die in Arbeitslagern, bei Massakern und inszenierten Hungersnöten ums Leben kamen, bewertet "mve" diese Verharmlosung schlicht als Entgleisung. Auch stößt nach Kritikeransicht manchmal der flapsige Stil des Autors auf. Und manchmal gäbe es arge thematische Sprünge. Die touristischen Aspekte findet "mve" dann allerdings "durchaus einfühlsam" dargestellt. Aber das kann ihn dann auch nicht mehr trösten.
3) Klemens Ludwig: "Tibet" (C.H. Beck)
Sehr überzeugend, "gerade in politischer Hinsicht", findet Kritiker "mve" dieses neu bearbeitete Tibet-Porträt. Gelobt wird die sprachliche Klarheit, die sachliche und komplexe Schilderung der tibetanischen Geschichte und Gegenwart. "Spannend wie ein Krimi", sei die Darstellung der politischen Ereignisse. Da wird dann Nachsicht geübt, was die "dürftige Bildqualität" und das triste Layout betrifft. Hervorgehoben ist am Ende, dass die Bibliografie nicht bloß Literatur sondern auch Internet-Adressen verzeichnet.

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