Das Buch "Thomistische Philosophie: Gedanken für aktuelle Überlegungen zur brasilianischen Justiz" von Victória Carvalho Saluan Vieira und Marlene Soares Germano Freire liefert eine solide Reflexion über die Beiträge der Philosophie des Heiligen Thomas von Aquin zum Verständnis der (Irr-)Wege der Gerechtigkeit in Brasilien. In diesem Sinne liegt der Schwerpunkt des Werkes auf dem philosophischen Denken des Thomas, das sich in der innewohnenden Beziehung zwischen Gott und den Tugenden, die im Leben des Menschen vorherrschen sollten, verkörpert. Die Autoren, die sich von einer äußerst interdisziplinären Analyse leiten lassen, nehmen den Begriff der Gerechtigkeit im Lichte des jusphilosophischen Ansatzes an, der die allgemeine und die besondere Gerechtigkeit einschließt, und stützen sich dabei auf das Merkmal der Tugend, um sie mit der Ethik zu verbinden und sie dem Laster der Ungerechtigkeit entgegenzusetzen, wobei sie das Gesetz als Motto wählen.