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Wer beruflich oder privat mit Kindern zu tun hat, ist unsicher geworden: Wie soll man Kinder erziehen? Dürfen Kinder überhaupt erzogen werden? Woran erkennt man einen "Erziehungsrückstand", eine "Störung", wann und wie muß eine "Verhaltensauffälligkeit" behandelt werden - oder führt jeder Eingriff unweigerlich zu traumatischen Schädigungen? "Erziehung" ist vielen suspekt geworden, Stichworte wie "Beziehung", "Beratung", "Therapie" scheinen attraktiver. Liefern sie bessere Modelle für Verständigung, Hilfestellungen und Konfliktlösungen? Das vorliegende Buch geht auf diese Fragen ein. Es zeigt…mehr

Produktbeschreibung
Wer beruflich oder privat mit Kindern zu tun hat, ist unsicher geworden: Wie soll man Kinder erziehen? Dürfen Kinder überhaupt erzogen werden? Woran erkennt man einen "Erziehungsrückstand", eine "Störung", wann und wie muß eine "Verhaltensauffälligkeit" behandelt werden - oder führt jeder Eingriff unweigerlich zu traumatischen Schädigungen? "Erziehung" ist vielen suspekt geworden, Stichworte wie "Beziehung", "Beratung", "Therapie" scheinen attraktiver. Liefern sie bessere Modelle für Verständigung, Hilfestellungen und Konfliktlösungen? Das vorliegende Buch geht auf diese Fragen ein. Es zeigt auf, wie und auf welchem Hintergrund sich derallmähliche Wandel von der "Erziehung" zur "Therapie" vollzieht und welche Implikationen damit verbunden sind. Die Arbeit zeigt auf, daß mit Hilfe der therapeutischen Perspektive deutlicher werden kann, was Kinder zu ihrer Entwicklung brauchen und woran sie leiden. Allerdings wird zugleich auch davor gewarnt, Therapie an die Stelle von Erziehung
zu setzen, denn Therapie beinhaltet auch problematische Verkürzungen und Einseitigkeiten. Das Buch wendet sich an alle, die mit Erziehung zu tun haben und sich mit Erziehungsfragen beschäftigen: an Eltern, SozialarbeiterInnen, LehrerInnen, aber auch an alle, die sich wissenschaftlich mit Fragen von kindlicher Entwicklung beschäftigen.
Autorenporträt
Bärbel Schön ist Professorin für Allgemeine Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Sie engagiert sich für eine Lehrerausbildung, bei der Lehrende sich als Lernende begreifen. Sich mit eigenen Schwächen und Stärken auseinander zu setzen, und sich auf das Risiko einzulassen, Neues auszuprobieren, hält sie für eine vernachlässigte, teilweise tabuisierte Kompetenz nicht nur im pädagogischen Bereich.