15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spannungsfeld zwischen Theatralität, Inszenierung und politischer Kommunikation soll in dieser Arbeit näher betrachtet und anhand von Beispielen untersucht werden. "Politik muss so gestaltet werden, dass sie nicht Eitelkeiten bedient, nicht auf Wirkung in der Öffentlichkeit bedacht ist, sondern dass sie Ergebnisse erzielt." So der ehemalige Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg 2010 einem Bericht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spannungsfeld zwischen Theatralität, Inszenierung und politischer Kommunikation soll in dieser Arbeit näher betrachtet und anhand von Beispielen untersucht werden. "Politik muss so gestaltet werden, dass sie nicht Eitelkeiten bedient, nicht auf Wirkung in der Öffentlichkeit bedacht ist, sondern dass sie Ergebnisse erzielt." So der ehemalige Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg 2010 einem Bericht des Weser Kuriers zufolge. Unabhängig von der Glaubwürdigkeit dieser Aussage, die sich in Anbetracht des weiteren Verlaufs der politischen Karriere des Amtsinhabers in Frage stellen ließe, und unabhängig von dem Kontext, in dem damals die Aussage gemacht wurde, erscheinen darin enthaltene Bestrebungen zunächst einleuchtend und sinnvoll. Die öffentliche Meinung hierzulande scheint sich seit langem einig zu sein, dass es in der Politik zu viel um die Selbstdarstellung und Wirkung in der Öffentlichkeit geht und würde gewiss einen Wandel hin zu ergebnisorientierterer Politik begrüßen, bei der weniger Wert auf die Wirkung und mehr auf zielgerichtetes Handeln gelegt würde. Die Fernsehmoderatorin Sabine Christiansen wirft in ihrer Diskussionssendung besorgt die Frage auf, ob Politik zum Schowbusiness verkomme und ob es denn nur noch um die Wirkung der Politik im Fernsehen gehe. Derlei Fragen führen zu dem in diesem Zusammenhang häufig verwendeten Inszenierungsbegriff, welcher wiederum unmittelbar mit dem immer wieder angestellten Vergleich zwischen Theater und Politik zusammenhängt. Leidenschaftlich gerne bedienen sich Journalisten der Metapher. Es ist dann von Marionetten zu lesen, von Kasperletheater, der politischen Bühne, von Laientruppen und Szenen. Meist geht mit solch einem Vergleich eine negative Konnotation einher. Es wird dem Gefühl Ausdruck verliehen getäuscht zu werden, lediglich Zeuge einer Inszenierung statt "echter" Politik zu sein. Von Maske, Fassade, Inszenierung und mangelnder Authentizität ist in diesem Zusammenhang ebenfalls häufig die Rede. Was aber bedeutet Inszenierung im ursprünglichen Sinne der Theaterwissenschaft und was in der Politik? Welcher Inszenierungspraktiken wird sich bedient und wann sind diese nicht zu verurteilen, sondern möglicherweise eine Notwendigkeit?