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Die Arbeit fragt nach dem besonderen Beitrag des Theaterspielens - als einer künstlerisch gestaltenden, produktiven Tätigkeit - zur ästhetischen Bildung. Im Mittelpunkt stehen dabei die nichtprofessionell theaterspielenden Menschen als Subjekte und gleichzeitig als Objekte theatraler Wirkung.
Die Frage nach dem Theaterspielen als ästhetische Bildung nimmt einen entscheidenden Perspektivewechsel vor: Statt von den Bedürfnissen bestimmter Zielgruppen auszugehen und zu fragen, wie theatrale Mittel pädagogisch eingesetzt werden können, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, kehrt sie die…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit fragt nach dem besonderen Beitrag des Theaterspielens - als einer künstlerisch gestaltenden, produktiven Tätigkeit - zur ästhetischen Bildung. Im Mittelpunkt stehen dabei die nichtprofessionell theaterspielenden Menschen als Subjekte und gleichzeitig als Objekte theatraler Wirkung.
Die Frage nach dem Theaterspielen als ästhetische Bildung nimmt einen entscheidenden Perspektivewechsel vor: Statt von den Bedürfnissen bestimmter Zielgruppen auszugehen und zu fragen, wie theatrale Mittel pädagogisch eingesetzt werden können, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, kehrt sie die Problemstellung um und fragt nach dem spezifischen Beitrag der Kunst des Theaters zur Bildung der produzierenden, nichtprofessionellen Subjekte. Unabhängig von den vielfältigen Funktionalisierungen, die Theaterspielen als Mittel einer moralischen, politischen oder religiösen Erziehung erfahren hat, setzt das vorliegende Konzept an der spezifischen Materialität der Kunstform Theater an und an den besonderen Erfahrungsmodi, die das Theaterspielen den Akteueren eröffnet. Dazu greift es auf eine Phänomenologie des künstlerischen Schaffensprozesses zurück, wie sie in den Künstlertheorien des Schauspielens vorliegt. Indem sie auf die konstituierende Leistung der Spielenden, auf die Erzeug ung von Wirklichkeiten im Gestaltungsprozess und auf das Wie der Gestaltung verweisen, leisten die Künstlertheorien einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis der Erfahrungsweisen der produzierenden Subjekte. Die Kategorie des "Zwischen" erweist sich dabei als konstitutiv für die Beschreibung des Prozesses der ästhetischen Bildung, die mit dem Theaterspielen einhergeht.