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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Hochschule für Musik und Theater Hannover , Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr vom Theaterbetrieb unabhängige Theatergruppen entstehen. Die Lust junger Menschen am Schauspiel ist - trotz Kino, Fernsehen und Computer - groß.Warum zieht es immer wieder Jugendliche zum Theater? Was reizt sie, sich mit anderen über einen längeren Zeitraum hindurch mit den Mitteln des darstellenden Spiels auseinander zu setzen? Was suchen sie im Schauspielen? Was sind ihre Vorstellungen von Theater?Und auf der anderen Seite der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Hochschule für Musik und Theater Hannover , Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr vom Theaterbetrieb unabhängige Theatergruppen entstehen. Die Lust junger Menschen am Schauspiel ist - trotz Kino, Fernsehen und Computer - groß.Warum zieht es immer wieder Jugendliche zum Theater? Was reizt sie, sich mit anderen über einen längeren Zeitraum hindurch mit den Mitteln des darstellenden Spiels auseinander zu setzen? Was suchen sie im Schauspielen? Was sind ihre Vorstellungen von Theater?Und auf der anderen Seite der Rampe: Was lockt Zuschauer beispielsweise in eine zum Theater erklärte Fabrikhalle, um sich dort ein Stück, das von Jugendlichen selbst erarbeitet wurde, anzusehen? Oder, was animiert Schüler während eines laufenden Stückes selbst die Initiative zu ergreifen und auf die Bühne zu gehen? Ein staatlicher Theaterbetrieb hat sich an einen Spielplan zu halten, für eine Produktion gibt es ein bestimmtes Budget und Schauspieler werden in der Regel nach ihrem Typ besetzt. In der freien Jugendtheaterszene gibt es dieses Korsett der Vorlagen nicht in dem Maße. Zwar ist hier natürlich auch ein Zeitplan einzuhalten und mit knappen finanziellen Mitteln muss kalkuliert werden, doch sich Zeit nehmen für die persönliche Entwicklung des Einzelnen, das bleibt das Hauptanliegen freier Theatergruppen, deren Grundanliegen pädagogischer Natur ist. Die Jugendlichen sollen andere Seiten ihrer Persönlichkeit und verborgene Stärken bei sich entdecken und diesem Anliegen wird viel Zeit und persönliche Betreuung gewidmet.Angeregt durch meine eigenen Erfahrungen als Teilnehmer des Jugendtheaterprojektes "Theater total" und durch meine Erlebnisse als Musiker und Schauspieler bei der Arbeit mit Jugendlichen möchte ich zeigen, wie diese sich dem Medium Theater nähern, wie sie wachsen können an der Auseinandersetzung mit sich und den anderen und wie daraus für das Theaterspiel selbst neues schauspielerisches Engagement und Dynamik erschlossen werden können.Die Jugendlichen stehen im Mittelpunkt, ihre Probleme, Ängste, Träume und Zukunftsvisionen werden verarbeitet und in ästhetischer Form auf die Bühne gebracht. So entsteht unter professioneller Spielleitung ein engagiertes kraftvolles Jugendtheater.Am Beispiel von drei Jugendtheatergruppen der freien Szene möchte ich zudem die eingangs skizzierten Fragen diskutieren und einen Einblick in die Arbeitsweise der einzelnen Projekte geben: Das freie Theater "Tempus fugit" in Lörrach, das Jugendtheaterprojekt "Theater total" in Bochum und Bremens erstes schulübergreifendes Theater, kurz "B.E.S.T."