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In this book, Peter L. Bernstein, who chronicled the evolution of risk in his recent bestseller, Against the Gods, tells the story of history's most coveted, celebrated, and inglorious asset: gold. From the ancient fascinations of Moses and Midas through the modern convulsions caused by the gold standard and its aftermath, gold has led many of its most eager and proud possessors to a bad end. Gold had them, rather than the other way around. And while the same cycle of obsession and desperation may reverberate in today's fast-moving, electronically-driven stock markets, the role of gold in…mehr

Produktbeschreibung
In this book, Peter L. Bernstein, who chronicled the evolution of risk in his recent bestseller, Against the Gods, tells the story of history's most coveted, celebrated, and inglorious asset: gold. From the ancient fascinations of Moses and Midas through the modern convulsions caused by the gold standard and its aftermath, gold has led many of its most eager and proud possessors to a bad end. Gold had them, rather than the other way around. And while the same cycle of obsession and desperation may reverberate in today's fast-moving, electronically-driven stock markets, the role of gold in shaping human history is the striking feature of this tumultuous tale. Such is the power of gold.
This fascinating account begins with the magical, religious, and artistic qualities of gold and progresses to the invention of coinage, the transformation of gold into money, and the gold standard. The more important gold becomes as money, the more loudly it speaks of power--even more loudly than when it served as an entry to Heaven or a symbol of omnipotence. Ultimately, the book confronts the future of gold in a world where it appears to have been relegated to the periphery of global finance.
Autorenporträt
PETER L. BERNSTEIN combines the zest of a historian with the meticulous analytical powers of an economist. He is the author of seven books in economics and finance, including Against the Gods: The Remarkable Story of Risk and Capital Ideas: The Improbable Origins of Modern Wall Street. He is also President of Peter L. Bernstein, Inc., an economic consultancy to institutional investors, which he founded in 1973 after many years of managing billions of dollars in individual and institutional portfolios. He has lectured widely throughout the U.S. and abroad and has received the highest honors from his peers in the investment profession.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.06.2001

Zwischen Euphorie und Depression
Peter Bernsteins anekdotische Geschichte des Goldes

Peter Bernstein: The Power of Gold. John Wiley & Sons, New York 2000, 448 Seiten, 27,95 Dollar.

Der Kurskollaps von Internet-Aktien verschafft vielen Anlegern erstmals die Erfahrung, daß sich wie im richtigen Leben auch bei Vermögensanlagen der Euphorie die Depression an die Fersen heftet. Wer zum Trost nach vergleichbaren Verlaufsmustern sucht, findet im Buch von Peter Bernstein Anschauungsmaterial in Hülle und Fülle. Gold ist der älteste Spekulationswert der Menschheit. An keiner Anlage hat sich in allen Zeiten und Kulturen das Streben nach Wertzuwachs und -erhaltung so deutlich manifestiert wie an Gold. Bürger und Könige, Kaiserreiche und Republiken glaubten sich durch Besitz von Gold gegen die Wechselfälle des Lebens gewappnet und standen doch in dem Augenblick, da sie sich reich wähnten, kurz vor dem Ruin.

Für sein neues Werk bringt Bernstein beste Voraussetzungen mit. Der Veteran an der Wall Street begann seine Laufbahn als Finanzanalyst 1940. Seither hat er viele Entwicklungen seines Handwerks persönlich begleitet. In seinen Büchern vermittelt er auch dem Laien die Entdeckerfreude, welche die Entwicklungssprünge im Investmentmanagement in den vergangenen Jahrzehnten vorangetrieben hat.

Gold gilt seit frühesten Zeiten als wirtschaftlicher Wert schlechthin, als Hort von Reinheit und Solidität. Es hat einen intrinsischen Wert, den sein äußerer Preis nur unvollkommen faßt. In der Bibel erscheint Gold an mehr als 400 Stellen, sein Rivale Silber weniger als dreihundertmal; Geld folgt mit rund 130 Nennungen erst an dritter Stelle. Die Auftraggeber des Judas hätten sich gesträubt, den Verräter mit Gold zu entlohnen: Eine solch ruchbare Tat quittiert man allenfalls in Silberlingen.

Der Geschichte des Goldes als Symbol von innerem und äußerem Wert, verbunden mit Wohlstand, aber auch Pein, geht Bernstein nach, vom mythologischen Großinvestor König Midas - dessen Wunsch in Erfüllung und bald auf seine Nerven ging, alles durch Berührung in Gold verwandeln zu können - bis hin zur Zeit, da der Dollar dem Gold den Rang als Wertmaßstab ablief. Bernstein macht deutlich, wie gesicherte Werterhaltung zivilisatorischen Fortschritt gebracht hat - aber auch Verwerfungen wie Dekadenz und Geldgier. Als zum Beispiel der römische "Selfmade-Man" Krassus nach einem fehlgeschlagenen Feldzug den Persern in die Hände fiel, richteten sie den Gefangenen grausam hin: Sie flößten ihm flüssiges Gold in die Kehle.

Der Wandel in der Einstellung zum Gold markiert Aufschwung und Ausklang des Mittelalters. Die Karolinger erleichterten durch die Standardisierung von Münzen, die vorzugsweise in Gold geschlagen wurden, die Ausbreitung des Handels und damit die Blüte des Hochmittelalters. Die Entdeckungsreisen, die das Ende des Mittelalters einläuteten, waren beileibe nicht durch Abenteuerlust motiviert. Kolumbus überredete den spanischen König zur Finanzierung seiner Expedition nach Westindien nicht mit der Aussicht auf die Entdeckung neuer Kontinente, sondern mit der Erschließung sagenhafter Goldschätze, an denen er sich einen Anteil ausbedang. Auch ihn stürzte das Gold ins Unglück. Der Reichtum des Seefahrers provozierte Neider bei Hofe, die ihn vor Gericht brachten. Kolumbus beschloß sein Leben im Verlies.

Seinen staatlichen Auftraggebern erging es nicht besser. Der schiere Reichtum, den die Spanier in die Heimat schafften, brachte keinen dauerhaften Wohlstand. Dafür sorgte eine andere Einrichtung, die von nun an im internationalen Handel dem Gold Konkurrenz machte und es schließlich verdrängt hat: Wertzeichen aus Papier.

Die Transportmöglichkeiten durch bessere Straßen ermöglichten im Spätmittelalter wirtschaftliche Innovationszentren: die Messen. Die heutigen jährlichen Messen in Frankfurt oder Hannover sind ein schwacher Abglanz des damaligen Messewesens. Bedeutende mittelalterliche Messen wie in Lyon fanden nicht jährlich statt, sondern jedes Quartal. Die Umschlagshäufigkeit und Verflechtung internationaler Handelshäuser erforderte leichter disponible Zahlungsmittel als Gold. Die bedeutendste Finanzinnovation des Spätmittelalters, der Wechsel, trat zunehmend an Stelle des Goldes als anerkanntes Zahlungsmittel. Die führenden Handelshäuser dieser Ära, die Fugger und Welser, Pazzi und Medici, gründeten ihre Bonität auf Papier.

Mißbrauch und Mißwirtschaft waren mit der Ablösung von Gold durch Papier freilich nicht vorbei. Wann immer das Vertrauen zur wirtschaftlichen oder staatlichen Ordnung verlorenging, hielt man sich wieder an Gold. Die Erfahrung der Französischen Revolution und der galoppierenden Inflation machte Napoleon und Generationen von Franzosen bis hin zu Charles de Gaulle zu überzeugten Gegnern einer nur auf Papier gegründeten Währung.

In allen westlichen Ländern hielt man sich im 19. Jahrhundert an die Überzeugung, daß Geld seinen Wert aus Gold ableitet. Der Goldstandard blieb bis in das erste Drittel des vergangenen Jahrhunderts das Gütesiegel verantwortungsbewußter Finanzpolitik. Auch dies blieb nicht das letzte Wort. Die Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre wurde durch das Beharren auf die Goldwährungsordnung noch verschärft. John Maynard Keynes geißelte die Goldbindung, einst der Motor wirtschaftlichen Fortschritts, als barbarisches Relikt. Doch als der amerikanische Präsident Richard Nixon 1971 den Dollar von seiner Einlösungspflicht in Gold abkoppelte, war es um die Rolle des Goldes noch nicht geschehen. Am Goldmarkt erlebte man noch die rasanteste Hausse aller Zeiten.

Peter Bernstein spannt einen weiten Bogen. Er zeigt, wie sehr das Gold zu allen Zeiten seinen Besitzern, die sich von seinem Glanz überwältigen ließen, Schaden zugefügt hat. Man würde freilich gern noch erfahren, wo die Grenze zwischen produktivem Sparen und fruchtlosem Horten verläuft. Man wünscht sich auch mehr Information zur Rolle des Goldes in der Geschichte Asiens. Wie kommt es, daß gerade in Asien - im Mittelalter der größte Absatzmarkt für Gold - die wirtschaftliche Entwicklung hinter jener Europas zurückblieb? Auch heute wird in keinem Land der Welt so viel Gold abgesetzt wie in Indien, wo Ausgaben für das Luxusmetall die kumulierten Werte für Automobile, Fernsehgeräte und Waschmaschinen übersteigen. Hier würde man sich etwas mehr Analyse wünschen. Aber in Anbetracht der dürren wirtschaftshistorischen Literatur verzeiht man Bernstein gern, daß ihm das Anekdotische mehr liegt als die Analyse.

BENEDIKT KOEHLER

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Die Macht des Goldes Der amerikanische Autor Peter L. Bernstein beschreibt mit zahlreichen historischen Einzelheiten und überraschenden wirtschaftlichen Fakten die Geschichte des Goldes. Die spannende Erzählung spannt einen Bogen von den religiös und mystisch geprägten Anfängen bis zur Transformation des Goldes in die harte Währung unserer Zeit. "Gold", so der Autor, "hat ganze Gesellschaften verändert, Wirtschaftssysteme ruiniert und über das Schicksal von Königen und Herrschern entschieden." Eine faszinierende Erzählung über die Macht des Goldes. business bestseller Nr. 02/2001, S. 45 Zwischen Euphorie und Depression. Peter Bernsteins anekdotische Geschichte des Goldes ... Für sein neues Werk bringt Bernstein beste Voraussetzungen mit. Der Veteran an der Wall Street begann seine Laufbahn als Finanzanalyst 1940. Seither hat er viele Entwicklungen seines Handwerks persönlich begleitet. In seinen Büchern vermittelt er auch dem Laien die Entdeckerfreude, welche die Entwicklungssprünge im Investmentmanagement in den vergangenen Jahrzehnten vorangetrieben hat. ... Der Geschichte des Goldes als Symbol von innerem und äußerem Wert, verbunden mit Wohlstand, aber auch Pein, geht Bernstein nach, vom mythologischen Großinvestor König Midas - dessen Wunsch in Erfüllung und bald auf seine Nerven ging, alles durch Berührung in Gold verwandeln zu können - bis hin zu der Zeit, da der Dollar dem Gold den Rang als Wertmaßstab ablief. Bernstein macht deutlich, wie gesicherte Werterhaltung zivilisatorischen Fortschritt gebracht hat - aber auch Verwerfungen wie Dekadenz und Geldgier. FAZ Nr. 138 vom 18. Juni 2001, S. 18 (Auszüge) Wasmacht den Zauber des Goldes aus? Eigentlich seine unkomplizierte Chemie, meint der Autor: oxydationsfest bis zur Hartnäckigkeit, außergewöhnliche Dichte und gefügige Verformbarkeit - daraus konnten schon primitivste Kulturen Götterstatuen herstellen. Noch eine Besonderheit hebt das Edelmetall von den anderen Elementen ab: Fast alles Gold, das bisher gewonnen wurde - es entspricht einem Gewicht von 125.000 Tonnen und hätte auf einem Öltanker Platz -, existiert noch in unveränderter Qualität. Eine altägyptische Zahnbrücke aus Gold, meint er keck, würde sehr wohl in jetztzeitliche Gebisse passen. Es ist der muntere Ton, der seine gelehrten Geschichten und Betrachtungen über Gold und Besitz so lesenswert macht. Von Midas bis zu den Kapitalmärkten des 21. Jahrhunderts - wir wünschen allgemein bildendes Vergnügen! IM (Das österreichische Industriemagazin) März 2001, S. 70. Metall und Mythos "The History of an Obsession" heisst der Untertitel des Buches. Bernstein beschreibt die Bedeutung des Goldes für den Menschen von den religiös und mystisch geprägten Anfängen bis zur Rolle als Währungsreserve und sicherstem Aufbewahrungsmedium für unsere Reichtümer. Urteil: "Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles" - der Dollar ist nicht halb so spannend. Bilanz Januar 2001, S. 154…mehr
"Bernstein's book is a fascinating read, especially in light of the recent run-up in the price of gold. Should gold once again be viewed as a currency, as so many commentators have suggested? Were he still alive, Bernstein might laconically answer, 'Read my book.'" (Seeking Alpha, May 2012)