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Matthias Müller ist einer der international interessantesten Vertreter des Experimentalfilms. Die Publikation stellt eine kritische Auseinandersetzung mit ausgewählten Film- und Videoarbeiten des Film- und Videokünstlers dar und weist theoriebildend über das Einzelwerk hinaus. Im Zentrum des Buchs stehen Fragen der Verortung von individueller und kollektiver Erinnerung sowie Körper- und Erfahrungswelten in Experimentalfilmen und -videos an der Schnittstelle zur Installation und damit zwischen Kino und Bildender Kunst. Das zweisprachige (deutsch/englisch) und farbig bebilderte Buch enthält…mehr

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Produktbeschreibung
Matthias Müller ist einer der international interessantesten Vertreter des Experimentalfilms. Die Publikation stellt eine kritische Auseinandersetzung mit ausgewählten Film- und Videoarbeiten des Film- und Videokünstlers dar und weist theoriebildend über das Einzelwerk hinaus. Im Zentrum des Buchs stehen Fragen der Verortung von individueller und kollektiver Erinnerung sowie Körper- und Erfahrungswelten in Experimentalfilmen und -videos an der Schnittstelle zur Installation und damit zwischen Kino und Bildender Kunst. Das zweisprachige (deutsch/englisch) und farbig bebilderte Buch enthält sechs Beiträge von Film-und Kunstwissenschaftlern, Mitarbeitern und Künstlerfreunden von Müller, ein Vorwort von Stefanie Schulte Strathaus sowie ein umfangreiches Interview, das Scott McDonald mit dem Künstler geführt hat.Matthias Müller (1961), derzeit Professor für Experimentellen Film an der Kunsthochschule für Medien in Köln, kommt aus der Super-8-Bewegung und arbeitet mittlerweile auch im installativen Bereich. Maßgeblich war er an der Entwicklung des Found Footage-Genres beteiligt. Während sich Vertreter dieser Kunstform häufig auf ein vermeintlich kollektives Kinogedächtnis stützen, macht Müller durch seine Verwendung von Fremdmaterial jene beiläufigen Film-Momente sichtbar, die meist nur unbewußt wahrgenommen werden, aber in der wiederholenden Verdichtung als genrebildend und identitätsstiftend kenntlich werden (Melodramen in 'Home Stories', 1990, Hitchcock-Filme in 'Phoenix Tapes', mit Christoph Girardet, 1999). Diese Strukturierung schafft Raum zur Intervention, den Müller nutzt durch das Einweben selbst gedrehten und gesammelten, teilweise autobiographischen Bildmaterials: Objektives wird dergestalt mit Subjektivem durchwirkt, daß die Grenzen verschwimmen; es enthält sowohl erinnerte Film- und Fernsehbilder der eigenen Kindheit aus den sechziger Jahren ('Alpsee', 1994).